Mittwoch, 22. Juli 2009

New York, New York

So spät war ich ja noch nie dran. Habs irgendwie nicht früher hin bekommen. Aber wie sagt man doch so schön: Besser spät als nie. Und so ist für alle fleissigen Leser das ewige Warten bis zur nächsten Folge nicht so verdammt lang :-) Gern geschehen!

Wie ich letzte Woche schon angekündigt hatte, waren wir am Montag im Kino und haben uns Brüno angeguckt. Das ist ganz merkwürdig. Als ich aus dem Kino kam hab ich nur gedacht, dass der Typ einfach krank ist. Aber trotzdem muss ich heute noch schmunzeln, wenn ich an einige Szenen denke. Man kann auf jeden Fall sagen, dass der Film im Gedächtnis bleibt. Aber weniger nackte Männer hätten es auch getan!! Das war glaub ich der erste Film für mich, in dem ich mir die Augen zugehalten hab :-) Und, auch wenn ich es mir nach dem Kino nicht hätte vorstellen können: ich kann den Film empfelen!
Allein beim schreiben über den Film hab ich schon wieder ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
Nach dem Kino gings dann nur noch nach Hause und wir haben noch etwas über die besten Stellen diskutiert :-)

Dienstag: Ruhetag! Nur Arbeit und Gym. Jo’s Eltern sind noch angekommen. Doch die schlafen nicht bei uns im Apartment wie der restliche Besuch :-) Jo ist jetzt häfiger mit denen unterwegs, sodas wir nur noch deutsche sind. Ganz schlecht für mein Englisch. Aber mit Andreas versuch ich (meistens erfolgreich) konseqünt Englisch zu reden, ausser es fehlen Vokabeln

Mittwoch war ich noch so erschöpft von Dienstag, dass ich gleich nochmal so nen Tag drangehängt hab.

Donnerstag hab ich dann mal so richtig Mist gemacht! Ich habs tatsächlich fertig gebracht den letzten Wafer zu zerbrechen. So ein Scheiss!! Also ich bin nicht der erste, dem einer zerbricht (wir hatten mal, nach den ganzen Scherben zu urteilen, sowas um die 10), aber mit Sicherheit der letzte. Es warden nämlich keine neuen gefertigt. Das heist, dass ich jetzt irgendwie mit den hunderten von Bruchstücken die wir haben irgendwie Ergebnisse kriegen muss. Sonst war das ganze Projekt für die Katz. Das heist noch ne ganze Weiule länger mit winzigen Diamanten rumfummeln. Juhu :-(
Aber erstmal musste ich zu meinem Chef und beichten. Er hatte mir eine Woche vorher gesagt, dass ich auf den letzten Wafer besser aufpassen soll als auf meinen Augapfel. Naja, immerhin bin ich in der Woche auch mal mit Kontaktlinsen eingeschlafen… Ist also auch etwas seine Schuld ;-) Er hats aber zum Glück ganz gut aufgenommen. Vielleicht hatte er auch einfach Mitleid, weil ich so bedröppelt aussah!
Naja, jetzt hab ich mir das Leben halt etwas schwerer gemacht. Aber: Was wär das Leben schon ohne Herausförderung?
Nachmittags kam dann der nächste Besuch. Marina, die Freundin des neün Sebastian ist für zwei Wochen gekommen. Und sie hat sogar eine lange Haftstrafe riskiert, nur um uns Bier mitzubringen ;-) Ein 5l Fässchen Kölsch ist schon was feines und auf jeden Fall ein guter Start in unserer Runde! Also von hier nochmal: Herzlich willkommen!
Wir haben dann noch was länger im Wohnzimmer gesessen und gequatscht. War ein echt netter Abend!

Wochenende wir kommen. Freitag noch schnell die Arbeit hinter uns gebracht und auf ins BU Pub. Da wir ja jetzt die Bierfee kennen war uns ein gratis Nachoteller garantiert! Juhu.
Leider haben Andreas und ich unsere Reisepässe vergessen. Normalerweise kommt man auch mit Perso und Führerschein rein, aber diesmal haben sie es ganz genau genommen. Also schnell nochmal nach Hause, Pass holen, und wieder zurück. Obwohl die T jeweils sofort kam und wir also nicht warten mussten hat das ganze 45 Minuten gedauert. Und ich hatte mich schon so auf das Bier gefreut! Aber gut
Wir sind dann im Pub geblieben, bis es so gegen 9 zu gemacht hat und haben uns dann auf nach Hause gemacht, da wir für Samstag grosses vor hatten. Also gings um 11 oder so in die Falle.

Samstag Morgen klingelte der Wecker um 5:30. Wir hatten uns überlegt für einen Tag nach New York zu fahren. Ingo hatte schon seit Längerem gefragt, ob wir nicht mal zusammen nach New York fahren sollten um da in einem koreanischen Restaurant, das er bei seinem ersten Besuch gefunden hatte, essen zu gehen. Also hatten wir uns für 6:45 an der Busstation in Chinatown verabredet um den Bus in den Big Apple zu nehmen. Da wir erst spät zurück kommen sollten sind wir mit den Fahrrädern dahin gefahren, um Nachts wieder nach Hause zu kommen. Leider hatte es in der Nacht geregnet und so war mein Sattel klatsch nass. Also musste ich die ganzen 4 Meilen auf meiner Rostlaube im Stehen fahren. Das war ein Scheiss. Als wir ankamen war ich völlig nass geschwitzt. Da war ich sehr froh, dass Andreas und ich etwas zu spät waren und so den Bus um 7:30 nehmen mussten. Da hatte ich was Zeit zum trocknen.
Im Bus hab ich mich dann etwas weiter gebildet, indem ich das Hörbuch zu Steven Hawking’s Universum in der Nussschale gehört hab. Ganz schön abgefahrenes Zeug, aber sau interessant :-) So gingen die 4 Stunden fahrt recht schnell um und ich hatte garkeine Zeit zu merken, wie ungemütlich der Bus war. Das war auf der Rückfahrt leider etwas anders...
Wir (Andreas, Ingo, Sebastian und ich) sind dann um 11:30 in Chinatown angekommen. Nachdem wir da etwas rumgelaufen waren haben wir die Subway nach Harlem genommen. Sebastian hatte uns erzählt, dass man das besser bei Tageslicht macht, weil white trash da wenns dunkel ist nicht so richtig erwünscht ist. Ist schon mal interessant da rumzulaufen. Da gibts jede Menge „Markenware“ fast geschenkt und man kann sogar Filme, die noch nicht im Kino sind schon auf DVD kaufen :-) Ausserdem haben die da jede Menge Stände mit Jacko und Obama stuff. Aber so richtig erwünscht ist man da glaub ich nicht... Als wir dann fast am Central Park waren hat uns ein ziemlich muskulöser Typ gesagt, wir sollen das tolle Wetter und den Sommer geniessen. Er war seit einem Tag aus dem Gefängnis raus und will ab jetzt ehrlich sein. Er hat uns sogar seine Entlassungsbescheinigung gezeigt :-) Dann ging er weiter fröhlich seines Weges. Lustiger Kerl!
Von der nordöstlichen Ecke des Parks haben wir dann die Subway genommen um an die südliche zu kommen. Da haben wir uns nämlich mit Sebastian und Marina getroffen, da die für ein langes Wochenende da waren. Wir sind dann etwas durch den Park gelaufen, der ja mal richtig riesig ist, und sind dann die 5th Ave runter gelaufen. Da gibts echt ne Menge, ziemlich edle, Geschäfte.
Nächstes Ziel waren dann Rockefeller Center (hoch sind wir dieses mal nicht, aber ich komme sicher wieder) und Times Square. Da hab ich dann mal versucht, das bekannte Bild der Werbetafel mit den Taxen davor nachzustellen. Ist auch ganz gut geworden, nur dass es leider etwas zu hell war.
Von da gings mit der Subway nach Greenwich Village, wo wir uns die Christopfer Street angeguckt haben, und von da weiter nach NoHo, SoHo und wie die alle heissen. Das ist mal wieder was völlig anderes als die Viertel die wir vorher gesehen haben. Alles recht ruhig und entspannt, die Häuser haben nur bis 5 Stockwerke. Da kann man bestimmt gut leben was man vom Rest von NY nicht unbedingt behaupten kann (zumindest wär das nichts für mich).
Von da aus gings zu Fuss um die Welt. Erst nach Little Italy, wo eigentlich nur italienische Restaurants sind, nach Chinatown von wo aus wir dann südlich bis in den Zipfel gefahren sind um die Staton Island Fähre zu nehmen. Die ist umsonst und fährt direkt an der Statue of Liberty vorbei, wo wir natürlich auch hin mussten. Auf dem hinweg haben wir ne ganze Menge Fotos gemacht und auf dem Rückweg dann bei nem kühlen Bierchen entspannt. War echt ne coole Fahrt und das Bier tat nach dem Marathon echt gut!
Wieder zurück an Land sind wir dann noch in den Financial District gelaufen um uns die „Sphere“ (Kugel, die vor dem WTC stand und einige Dellen davongetragen hat und jetzt als Gedenkstätte dient) anzugucken, dem Bullen ans Gemächt zu greifen (ich glaube es icht Pflicht alle Statün an den glänzenden Stellen anzufassen :-)) und durch die Wall Street zu laufen (das war schon enttäuschend, da die so winzig ist. Da hatte ich irgendwie mehr erwartet. Wo haben die Die hard 3 bloss gedreht?)
Zum Abschluss gings dann zum Grund unserer Reise. Wir waren also am Korean Way und sind in die Mandoo Bar gegangen. Das Essen war super lecker und die Bedienung super nett, wenn auch etwas überdreht.
Und wir haben es tatsächlich noch pünklich wieder nach Chinatown geschafft um den 10 Uhr Bus nach Hause zu nehmen.
Die Fahrt hat denn eher genervt, da ich nciht so richtig pennen konnte und die Klimaanlage über meinem Sitz kaputt war und desshalb durchgehend gepustet hat. Ich musste mich zwischendurch sogar zudecken. Das hat man ja noch nie gesehen...
Um zwei waren wir dann wieder in Boston und sind gemütlich nach Hause geradelt.
Der ganze Trip hat mich irgendwie an meinen Trip in die Samaria Schlucht auf Kreta erinnert. Früh aufstehen, mit dem Bus hin und dann viele Kilometer zwischen hohen Wänden laufen. Absolut genial!
Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. NY ist eine absolut faszinierende Stadt und ich werd auf jeden Fall noch mindestens zwei mal hin fahren. Wir haben uns schon für übernächstes Wechenende einen Clubbing-Trip dahin vorgenommen. Wird bestimmt klasse!
Da hat Andreas sich dann noch etwas ins Wohnzimmer gesetzt und ich wollte eigentlich grad ins Bett gehen, als er plötzlich geschrieen hat. Wir haben nämlich einen neuen Mitbewohner namens Mickey. Die Maus ist wohl einmal quer durchs Zimmer gehuscht und dann hinter der Heizung verschwunden. Wir haben noch versucht, sie zu finden, aber sie ward nicht mehr gesehen. Die wird schon wieder gehen... :-)

Am Sonntag war dann nach dem Ausschlafen und Telefonieren entspannen in der Sonne angesagt. Wir sind also runter in den Park, haben etwas Baseball gespielt und ich hab erstmal noch zwei Stunden in der Sonne gepennt.
Abends kam dann Jo von einem erneuten Montrealtrip, diesmal mit deinen Eltern, zurück. Und er hatte meine Schuhe, die ich damals da vergessen hab wieder nicht dabei :-( Aber diesmal hat er dran gedacht. Nur da wird so viel vergessen, dass die die nicht gefunden haben. Aber dich suchen jetzt und dann schicken die mir die zu. Hoffentlich wird das nicht teurer als die Schuhe damals waren...

Haltet die Ohren steif und bis demnächst
Have a Six-Flags Day

Montag, 13. Juli 2009

So viele Deutsche

Da hier immer so viel passiert und ich immer die Anderen fragen musste, was nochmal an welchem Tag war hab ich jetzt angefangen mir ein paar Sachen aufzuschreiben. Das hilft sehr gut und ich spar ne Menge Zeit und Nerven. Allerdings fühl ich mich ein bisschen alt!! ;-)

Montag ist der nächste Mitbewohner ausgezogen. Obwohl Andra hier nur Urlaub gemacht hat gab es bisher nur zwei Wochen, in denen sie nicht hier war. Da ist sie mir narürlich auch sehr ans Herz gewachsen. War also wieder sehr traurig, aber das ist halt das schwere Los hier :-)
Also ich nach Arbeit und Gym nach Hause kam war aber schon der nächste Besuch da. Jos Cousin und seine Freundin sind für ein paar Tage vorbei gekommen, weil er in Alaska auf nen Eisbrecher arbeiten geht und da die Gelegenheit genutzt hat sich ein bisschen Boston anzugucken. Also gings dann noch in ne Bar um sich ein bisschen kennenzulernen. Ist ein echt netter Kerl und natürlich ist es wieder schön Besuch zu haben.

Ein ganz ruhiger Tag. Arbeit und Klettern. Das wars dann auch schon. Da lohnt es nicht mehr zu schreiben :-)

Für Mittwoch hatten wir uns überlegt ins Kino zu gehen und uns den neuen Ice Age in 3D anzugucken. Also haben wir uns alle bescheuerte Brillen angezogen und uns einen total lustigen Film angeguckt. Und hier auch ein Lob an die deutschen Synchronisatoren für die Ice Age Filme. Die Stimmen sind echt fast genau so wie die der Amis. Nach dem Film dann schnell die Brillen entsorgt (Alle? Nicht ganz! Jo hat seine behalten und sieht zuhause jetzt aus wie ne Junge ausgabe der Blues Brothers :-)) und ab zum Essen. Wir haben uns überlegt, mit Johan und Marion (der Besuch von Jo) nen echten Burger essen zu gehen. Daher haben wir uns ins White Horse aufgemacht. Zufällig war grad Trivia und wir haben fleissig mitgeraten. Das war doppelt schwer, da die Fragen echt schwer zu verstehen waren. Ausserdem gings meistens um Sachen, die doch keiner weiß! Von welcher Firma das Spielzeug der Apollo Astronauten war, mit dem die für die Schwerelosigkeit geübt haben!! Und jetzt sagt nicht, ihr hättet das gewusst! :-)
Danach sind wir noch ins Corner Pub um ein Bierchen zu trinken und dann gings auch wieder heim.

Am Donnerstag hab ich dann einen kleinen durchbruch in meinem neuen Diamantenprojekt geschafft. Bin auch ein wenig stolz! :-)
Ausserdem haben wir bei der Arbeit endlich mal ein bisschen Bilder getauscht. Obwohl die Bilder von Tuna und Ingo noch fehlen hab ich jetzt etwas über 5000 Bilder von meiner Zeit hier :-) Die zu sortieren wird ein riesen Spaß!
Sebastian hat seine BU ID bekommen und da mussten wir ihm natürlich das Gym zeigen. Also haben wir etwas mehr Zeit dort verbracht.
Als wir nach Hause kamen haben wir uns dann noch dazu entschieden ne Runde zu pokern. Hat ne Menge Spaß gemacht und ich denke, dass wird jetzt ne regelmäßige Sache hier in Cypress :-) Aber das nächste Mal werden wir auch um echtes Geld spielen. Da ist man nicht mehr so risikofreudig und das ganze wird interessanter!!

Morgens schnell ne Runde Daumen gedrückt und schon wieder ist Wochenende :-)
Der deutsche Alex hatte Besuch und hatte uns so nach Camebridge in ne Bar eingeladen. Leider mussten wir trotzdem selber zahlen :-(
Wir wollten eigentlich erst ins BU Pub, was jedoch leider wegen Rohrbruchs geschlossen hatte. Also haben wir uns direkt auf den Weg in die Bar gemacht um da auch noch was zu essen. Im Burren angekommen hab ich mich erst gewundert, warum die anderen da hin gehen wollten, da die Bar nicht besonders toll aussah. Alles etwas oll und auch nichts spezielles. Später hat sich das ganze aber von selbst erklärt. Die Party war echt der Knaller. Super viele Leute und gute Stimmung. Und wir haben auch noch die Bierkönigen aus dem BU Pub kennengelern und erhoffen uns jetzt natürlich mehr 1$ Biermarken jeden zweiten Freitag ;-)
Ausserdem hat da noch ne abgefahrene 80-Jahre-Rock-Coverband gespielt. Also haben wir länger als geplant gefeiert und mussten also mit dem Taxi nach Hause fahren. Wir waren zu fünft hatten zusätzlich noch einen ziemlich guten, wenn auch unfairen, Deal ausgehandelt. Dazu muss ich aber noch kurz was erzählen: Die Bierkönigign war recht betrunken und wollte aus irgendweinem Grund nicht nach Hause gehen. Als sie ne halbe Stunde nachdem sie eigentlich gegangen war ülötzlich wieder da war hat sie uns ganz aufgeregt erzählt, dass sie eigentlich zu ihrem Ex-Freund gehen wollte um da zu pennen. Aber der hat sie einfach nicht reingelassen. Unverschämtheit ;-)
Also suchte sie dann noch ne Gelegenheit zum nächtigen. Sie ist also erstmal mit uns im Taxi gefahrn und dann beim Islingtoner Apartment ausgestiegen...
Zurück zum Deal: Wir haben uns darauf geeinigt, dass die aus dem Anderen Apartment und Delaram (die Bierfee) den Preis bis zu deren Apartment komplett bezahlen und Jo und ich uns den Rest teilen. So war es ein sehr günstige Taxifahrt. :-)

Da ich in der Woche nicht so viel zum schlafen gekommen bin, hab ich das erstmal nachgeholt und bin erst gegen 12:30 aufgestanden. Und für den Abend hatten wir Großes vor :-). Wir hatte vor eine German Food Party zu machen und hatten uns für 2 zum einkaufen verabredet. Also bin ich noch mit Sebastian und Andreas ne Runde laufen gegangen. Wir waren wieder am Reservoir. Und bei super Wetter macht es gleich noch mehr Spaß!
Wir sind dann also zum Stop&Shop gelaufen um die Zutaten für Reibekuchen mit Lachs und Meerrettich oder wahlweise Apfelmuß, Kassler mit Kartoffelsalat und Sauerkraut und als Nachtisch Apfelstrudel mit Vanilleeis. Dazu gabs Becks und Paulaner. Danach gings dann gemeinsam ans Kochen. Erstmal mussten die Kartoffeln geschält werden. Drei Sack Kartoffeln. Und mich wollte einfach keine ablösen :-( Da blieb mir keine andere Wahl, als mir ein Messer in die Hand zu rammen. Ich glaub die Anderen waren fast soweit, sich nicht an dem bisschen Blut im Essen zu stören, aber dann haben sie mich doch abgelöst ;-)
Also haben wir ein paar Stunden in der Küche verbracht und ein geniales Essen für zehn Personen gekocht!
Nachdem die Meisten gegen 12:30 gegangen sind, sind wir Cypressler mit Carola und Mathieu im Wohnzimmer versackt. Da Mathieu noch nen 30-Pack Bud mitgebracht hatte hat auch das Bier gereicht. Wir saßen also noch bis 6 Uhr und haben gequatscht, lustige alte Musik gehört und einfach Spaß gehabt.
Um 6 gings dann wie ein Stein ins Bett und ich hab erstmal bis 4 geschlafen. Das viele Essen und Bier musste schließlich gut verarbeitet werden :-)

Sonntag war dann erstmal aufräumen angesagt. Ging aber eigentlich alles recht fix und so lagen wir um 6 schon unten vor der Tür im Park und haben Sonne getankt, gelesen, Baseball und Frisbee gespielt. Alles total entspannt.
Abends hab ich es dann endlich mal geschafft mit dem Fabi zu telefonieren. An den Rest: Sorry, ich wollte euch nicht mehr so spät anrufen.Ich hols aber nach!!
Ich hab dann noch Wäsche gewaschen und den Rest Kartoffelsalat gegessen und war dann bereit zum entspannen.
Da wir heute (Montag) in Brüno waren (sick! aber mehr nächste Woche) wollten wir uns eigentlich noch zusammen Borat angucken. Leider haben wir keinen englischen Stream davon im Internet gefunden. Und auf deutsch wollten wir das dem Jo nicht antun. Also haben wir uns From Dusk till Dawn angeguckt. Hab ihn schon ein paar mal gesehen, aber es war wieder Saucool. Der George ist schon ne verdammt coole Sau :-)

Einen ganz lieben Gruß in die Heimat

Sonntag, 5. Juli 2009

Stripclub, Cheesecake, Independence. What a life!!

Diese Woche hatte definitiv ihre Guten, aber leider auch ihr Schlechten Seiten!!

Für Montag nach der Arbeit hatte uns Allan, der aus New York zu Besuch gekommen ist, zum Billard spielen eingeladen. Wir haben uns also um 5:30, ich wegen ein bisschen extra time etwas später, auf den Weg zu der Bar gemacht. Die Bar war echt riesig und super cool eingerichtet. Allan hatte fünf Billardtische für uns reserviert und so haben wir ne ganze Weile munter gespielt. Gut waren wir alle nicht, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Vor allem die nationalen Regeln haben für viel Gesprächsstoff gesorgt. Jeder kannte andere Regeln, sodass wir uns auf die geeinigten haben, die es uns am leichtesten gemacht haben :-)
Das ich im speziellen nicht gut gespielt hab liegt ganz klar daran, dass ich von Samstag noch genug vom Alkohol hatte und darum mein Zielwasser lieber durch Cola ersetzt hab.
Als dann gegen 8 die kleine Feier zuende war haben wir uns überlegt noch was zu bleiben und ne Runde Bowling zu spielen. Wir waren 11 Leute und haben auf zwei Bahnen gespielt. Einzig erwähnenswert ist Stephanie, eine von drei neuen n unserer Gruppe. Sie hat sagenhafte ca 140 Punkte gemacht und damit alle in den Schatten gestellt :-)

Dienstag war dann Alex letzter Arbeitstag. Das heißt, dass ich noch ne Menge zu lernen hatte um all seine Aufgaben zu übernehmen. Also wieder viele winzige Diamanten durch die Gegend gepustet und nichts erreicht. Jetzt sollte ich in der Lage sein, das Projekt alleine weiter zu machen und, genau wie Alex, keinen Erfolg zu haben :-)
Nach der Arbeit ging es dann dran Alex einen seiner letzten Wünsche zu erfüllen. Also gings nach der Arbeit nach Chinatown in einen Stripclub. Die Erwartungen waren nicht allzu hoch, da das ganze keinen Eitritt kostete. Wir hatten nur einen Drink minimum. Entsprechend waren auch die Damen. Die Kundschaft war auch etwas merkwürdig. Alte Typen, die nach der Arbeit noch etwas zu sehen kriegen wollten. Leider waren die etwas schräg drauf, sodass sie immer bei den richtig üblen Exemplaren Geld nach vorne geworfen haben um sie dazu zu bewegen etwas mehr zu zeigen. Disgusting!!! Als dann die wartenden Damen etwas aufdringlicher wurden und uns Lapdances andrehen wollten haben wir uns dann auch verabschiedet. Bleibt nur zu sagen, dass ich das Thema damit Stripclub damit abgehakt hab. Puh! Da kriegen mich keine zehn Pferde mehr hin.
Zuhause dann noch schnell gebloggt und dann ins Bettchen.

Ich war bisher in der Woche nicht viel zum schlafen gekommen, was sich noch rechen sollte. Am Mitwoch gings dann nach der Arbeit ins Kino. Wir wollten Public Enemies sehen. Der Film war trotz der Schauspieler nicht überragend. Nicht schlecht, aber auch nicht der Wahnsinn.
Nach dem Kino gings dann noch in ne Bar, da es ja Alex letzter Abend war. Daher sind wir dann noch etwas quatschen und Bier trinken gegangen und waren gegen 2 zuhause. Ich hab dann noch bis drei oder so mit Alex gelabert und bn dann totmüde ins Bett

5:30: Aufstehen. Ich hatte Alex versprochen, ihm mit seinem Gepäck zu helfen und ihn zur Bushaltestelle zu bringen. Kurz nach 6 haben wir uns dann also vollgepackt auf den Weg gemacht.
Alex ist echt ein super Freund geworden, auch wenn ich ihn ja nur drei Monate kannte. Es war echt hart, dass er schon gehen musste. Wir hatten ne Menge Spaß zusammen. Als wir dann zum Bus kamen haben wir uns verabschiedet. Er hat eigentlich nur gesagt: "I'm not gonna cry!!!!!"
I will miss him!!
Es war 7 und ich hab mich auf zur Arbeit gemacht. War schon lustig, 1,5 Stunden alleine bei der Arbeit zu sein. Erst hat der Kaffee auchnoch gewirkt und ich konnte einige Sachen für mein neues Projekt versuchen. Leider hat nix geklappt. Das ist aber nicht meine Schuld. Alex hat alle Wafer mit der Zeit zerbrchen, sodass ich nur noch Bruchstücke zum Basteln hab...
Da ich schon sooo früh da war hat mein Chef mir erlaubt früher zu gehen. War auch nötig, da ich echt tierisch müde war. Ich bin sogar kurz im Restroom eingeschlafen :-) Wegen einiger Sachen, die ich zu erledigen hatte bin ich dann leider erst gegen 5 aufgebrochen. Zuhause angekommen hab ich mich dann ans umziehen gemacht. Es gibt hier die Regel, dass die, die schon länger da sind, ein Recht auf die besten Zimmer haben. Daher bin ich in Alex Zimmer gezogen, Andreas hat mein Zimmer genommen und Carl (der neue Sebastian) hat das kleinste Zimmer bekommen. Nichtsdestotrotz ist er glaub ich echt froh endlich ein Zimmer zu haben. Ich hab mir mein neues Zimmer jetzt auch mal richtig eingerichtet. Mit Fotos aufhängen und so. Ausserdem kam zum ersten mal ein bisschen das Gefühl auf, dass es zuhause doch auch ganz schön ist :-(
Ist aber schon wieder vorbei :-)
Mein neues Zimmer ist jetzt echt cool. An die Damen unter den Leserinnen: Ich hab nen begehbaren Kleiderschrank ;-)
Danach war dann aber echt Feierabend für mich!!

Freitag war dann ja Feiertag hier :-) Die Amis haben die schöne Regel, dass sie jedes Jahr die gleiche Anzahl an freien Tagen haben. Daher gibts einen extra Tag, wenn ein Feiertag aufs Wochenende fällt.
Nach dem Ausschlafen bin ich dann mit Andreas laufen gegangen. Da ich es die ganze Woche nicht ins Gym geschafft hatte, hatte ich ein extremes Bewegungsbedürfnis. Geht schnell, dass man sich einfach nur noch ekelhaft fühlt. Also los und ne Stunde rennen. Hat mega gut getan!!
Danach gings dann ab in die Mall. Carl und Andreas brauchten neue Sportschuhe. Da bin ich doch gern mitgegangen :-)
Für mich gabs aber diesmal nicht so viel. Natürlich gings nicht ganz ohne und ich hab 2 Calvin Klein Jeans für zusammen 45$ gefunden. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass ich kein BAföG bekommen würde. Das waren also wohl erstmal die letzten Klamotten :-(
Als wir uns schon fast wieder auf den Weg machen wollten haben wir dann noch nach nem Platz zum essen gesucht. Und da kam uns die Cheesecake Factory gerade recht. Ich hatte schon den ganzen Tag Lust auf Käsekuchen. Das passte natürlich. Hier mal einen riesen Dank an Katja. Ohne dich wären wir da wahrscheinlich nicht rein. Aber da du mir da so von vergeschwärmt hast... :-) Hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt. Ich hatte nen Tons of Fun Burger. Und es war ne Menge Spaß!! ne riesige Menge. Ich war der einzige, der seine Portion geschafft hat. Aber leider war kein Platz mehr für den Weltbekannten Käsekuchen. Also hab ich mir noch ein Stück geholt und es mit nach Hause genommen. Awesome!!!!!
Da wir erst so gegen 12 zurück waren haben wir es leider verpasst noch mit Andrea und ihren Spanierinnen raus zu gehen. Wir haben erst am nächsten Morgen erfahren, dass es eigentlich ihre Abschiedsparty sein sollte, da sie am Montag zurück nach Spanien muss. Da hatten wir natürlich ein mordsmäßig schlechtes Gewissen... Aber Samstag hatten wir noch Zeit etwas ihr zu feiern.

Samstag Morgen haben wir uns dann auf zum Charles River gemacht. In der Esplanada war ein Konzert der Boston Pops und Neil Diamond. Und abends gabs dann ein riesiges Feuerwerk. Wir haben uns also bei strahlendem Sonnenschein auf die Wiese gesetzt und uns einen schönen Tag gemacht. Viel Sonne getankt, Solo und Burro gespielt und ein paar Bierchen getrunken. Wir hatten uns extra Cancoolers gekauft, um den Budweiser Schriftzug zu verdecken und keinen Ärger zu bekommen.
Als dann die Hymne gespielt wurde spielte alle etwas verrückt. Alle standen und die meisten sangen mit. Wir waren in Flaggen und USA Tshirts gehüllt und haben das ganze genossen. Danach dann noch etwas gequatscht und auf den großen Moment gewartet. Um 10:30 gings dann los. Ein riesiges Feuerwerk. Hat so ca 25 Minuten gedauert.
Danach war dann der Heimweg angesagt. Da alle sich gleichzeitig auf den Weg mgemacht haben, haben wir dann entschieden, noch ein Bierchen in ner Bar zu haben. Da haben wir (Carola, Andreas und Sebastian) dann noch etwas Trivial Pursuit gespielt. Bis auf die Sportfragen wars echt schwer etwas zu Sachen, die in den USA vor 30 Jahren passiert sind, zu sagen :-) Hat aber trotzdem Spaß gemacht :-) Kamen auch einige lustige Antworten bei rum (How is a young swan called? Ugly Duck!)

Am Sonntag war dann nur noch Wäsche machen, laufen gehen (ein paar Runden um das Reservoir. Ein total schönes Eckschen garnicht weit von unserem Apartment), etwas einkaufen und mit den Islingtoner deutschen in den Park gehen angesagt.
Etwas überraschend hat dann Andrea vorgeschlagen als kleinen Abschied zusammen in die Cheesecake Factory zu gehen. Da waren natürlich alle dabei :-)
Also haben wir nochmal einen echt coolen Abend mit allen ausser Tuna gehabt. Er war natürlich mal wieder ewig spät dran und hat sich dann entschieden garnicht mehr zu kommen.
Spaß hatten wir aber auch ohne ihn :-)

Das war dann auch schon wieder eine Woche. Bis demnächst

Dienstag, 30. Juni 2009

And the Referee blows his whistle...



Es ist Halbzeit. Und Amerika liegt klar in Führung. Da kann man nur hoffen, dass es nicht wie das Finale des Confedcups ausgeht ;-)
Ich kann e garnicht richtig glauben. Jetzt bin ich schon drei Monate hier. Three amazing months. So viel erlebt und so viele neue Leute kennen gelernt. Es war echt die beste Entscheidung überhaupt, dass ganze in Angriff zu nehmen. Aber noch ist das Ende fern und ich werd so weiter machen wie bisher und ne geile Zeit haben!!
Leider hab ich diese Woche im Prinzip keine Fotos gemacht und das den Anderen überlassen. Da das austauschen noch nicht so richtig geklappt hat werd ich die bei Zeiten nachreichen :-)

Also diese Woche fing wie immer am Montag an. Allerdings war ich irgendwie nicht so ganz auf der Höhe, sodass ich nicht viel gemacht hab und mich früh hingehauen hab.

Dienstag Abend bin ich noch mit Dove, Alex und Jo ins Matt Murphys gegangen um ein paar Bierchen zu trinken. Da am Wochenende Alex Goodbye Party steigen sollte haben wir auch noch ein bisschen geplant und ansonsten einen lustigen Abend gehabt. Mit Dove zu reden, ist immer eine große Freude, weil dessen französischer Akzent dermaßen krass ist, dass man immer seine Gesten mitbachten muss um ihm folgen zu können :-) Wir waren also noch so bis 1 unterwegs und haben uns dann auf den Heimweg gemacht.

Am Mittwoch habe ich dann erfahren, dass ich bei der Arbeit auch Alex anderes Projekt weitermachen darf. Dabei geht es darum, 50 Mikrometer kleine Diamanten, mittels Vakuum und ner, sehr empfindlichen, Schablone geregelt anzuordnen und sie dann auf einen Schleifkopf zu übertragen. Ist auch wieder so ein gefummel und es funktioniert mal so garnichts!!! Also hab ich jetzt neben der Arbeit, die ich bisher hatte noch die Arbeit eines zweiten Praktikanten zu erledigen. Das heisst, ich kann leider nicht mehr immer Online sein um mit allen zu quatschen. Also nicht böse sein, wenn ich mal nicht antworte. Dann bin ich grad in wichtiger Mission an irgendeiner Maschine :-) Und das wird wohl auch erstmal so bleiben, da kein Ersatz für Alex vorgesehen ist... Naja, da fällt das Praktikumsbericht schreiben nachher auf jeden Fall einfacher!
Nach der Arbeit noch ws geklettert und das wars dann auch.

Am Donnerstag hatte ich dann den Nachmittag frei, da ich die schöne Aufgabe bekommen hatte, den neuen Intern (Ersatz für Alex, auch wenn er nichts mit seinen Aufgaben zu tun hat) vom Flughafen abzuholen. Im Gegensatz zum letzten Mal, als ich Andreas um 10 Uhr abends an einem Freitag abgeholt hab, war es diesmal mit 2:30 echt optimal.
Wegen der Sicherheitskontrollen kam Sebastian (ja, noch einer. Und leider sind alle Versuche für ihn, um es einfacher zu machen, die Namen Carl oder Mario zu verbreiten fehlgeschlagen) ca ne Stunde zu spät, aber zum Glück war Andreas dabei und so wars nicht so langweilig.
Abends haben wir dann noch ein bisschen Sqash gespielt und mit Sebastian ein paar deutsche Bier, die er mitgebracht hat, getrunken und ihn willkommen geheißen. Da Alex noch ne Wohe da ist muss er vorerst mit der Couch im Wohnzimmer vorlieb nehmen, aber die hat mir ja neulich auch gute Dienste erwiesen.

Freitag Mittag war dann Alex Goodbye-Lunch. Also sind wir mit allen Chefs und Interns essen genagen. Es gab natürlich wieder Burger und nette Reden. Diesmal waren die auch teilweise gut vorbereitet und so auch etwas länger ung lustiger.
Abends haben wir uns dann noch überlegt zusammen zu kochen. Also hat Tuna uns gesagt, was wir kaufen sollen und wollte dann nach in unser Apartment kommen um zu kochen. Da er sich vor kurzem von seiner FReundin getrennt hat ist er leider im Moment sehr wechselhaft und so hat er dann als wir grad mit den Sachen aus dem Supermarkt kamen abgesagt. Also blieb uns keine andere Wahl als uns selbst zu überlegen wie man die Sachen wohl mischen kann. Ob es so geplant war oder nicht: Es sind dann Spagethi Carbonara geworden, die echt super waren. Allerdings war das ganze mit gut über 2 kg etwas zu viel für sechs leute, sodass wir leider etwas verkommen lassen mussten. Ich hab leider auch meinen Ruf als Maschine verloren, da ich bisher immer alles aufgegessen habe und meistens auch noch die Reste von allen Anderen :-)
Danach gings dann so gegen 12 ins Bett, da wir für Samstag einiges vorhatten!!

Samstag Morgen gings dann um 5:30 aus den Federn. Yeahhh! Es ging in den Sixflags Park in Springfiend. Das ist ca 1,5 Stunden entfernt. Also gings erstmal zum Flughafen um mal wieder Autos zu mieten. Da der neue Sebatian auch 25 ist war er als zweiter Fahrer auserkoren. Wir waren insgesamt 12 Leute uns so stand nem genialen Tag nichts mehr im Weg. Gegen 9:30 sind wir dann angekommen und konnten gleich als der Park aufgemacht hat rein. Obwohl Thunderstorms angesagt waren hatten wir fast den ganzen Tag super Wetter. Als erstes haben wir uns, weil die Schlange noch recht kurz war, zur Hauptattraktion aufgemacht. Bizarro, Bizarro, Bizarro :-) Ne riegige Achterbahn mit Höchstgeschwindigkeiten von ca 72 mph. Der Wahnsinn!! Und ich hab Festgestellt, dass Achtebahnen noch viel lustiger sind, wenn man die Arme hochschmeisst und Schreit :-) Yiehaa!! Aber, im Gegensatz zu den Parks die ich bisher so kannte, hat der Sixflags ne ganze reihe suoer cooler Sachen. Also haben wir uns so ziemlich überall runter gestürzt, hingen überkopf, wurden klatschnass und haben auf ner uralten Achterbahn unser Leben riskiert :-) Ihr müsst euch mal ein paar Videos im Internet angucken. Der Park ist der Hammer. Zwischendurch kam dann Patricia mit den Worten "I need you to win a Monkey" zu mir. Sie hatte ein Basketballspiel gesehen, wo man für 5$ einen Wurf aus ca 6 Metern hatte. Wenn man traf gabs einen riesigen Affen zu gewinnen. Da war der Druck natürlich groß, aber ich hab mich, von Katapult etwas benommen, doch rangewagt. Und wie sich das gehört: zwei mal gedribbelt, ein Wurf, Bam. Kurz cool stehen geblieben und dann feiern lassen ;-) Jetzt sitzt hier in Boston ein Affe mit dem Namen Stephan rum :-)
Da der Park so genial war sind wir etwas länger geblieben als geplan und haben uns gegen 7:15 Uhr wieder auf den Heimweg gemacht. Leider war deshalb auch keine Zeit mehr für die Basketball Hall of Fame. Aber das werd ich auf jeden Fall noch nachholen. Denn in den Park kann man auch zwei mal fahren. Sonst ist in der Gegend nämlich nicht mehr so viel.
Wieder in Boston (unterwegs hatten wir das einzige mal an dem Tag schlechtes Wetter mit teilweise sintflutarigen Regenfällen) haben wir dann kurz die Anderen zuhause abgesetzt, damit die schnell zu Alex Abschiedsparty gehen konnten und sind dann mit Andreas, Sebastian neu und mir zum Flughafen die Autos zurück bringen. Das hat sich alles tierisch gezogen, sodass wir erst gegen 1 auf der Party waren. Das ist so ziemlich das einzig nervige daran, dass ich immer fahren muss. Ich bin immer der Depp, der noch ewig unterwegs ist. Aber Andreas kommt eigentlich immer noch mit.Dafür auf jeden Fall danke!!
Als wir dann auf der Party ankamen kam Alex direkt zu mir mit den Worten: "I'm so fuckin drunk!!" Und da war er nicht der einzige. Wir haben uns aber alle Mühe gegeben um möglichst schnell nachzuziehen :-)
Obwohl nicht so viele Leute da waren war die Party echt lustig. Viel gequatscht, gelacht, Bierpong gespielt Spaß gehabt, bis dann die Müdigkeit eizug erhielt. War schließlich ein langer Tag!
Jo hatte das Pech als erster einzupennen (abgesehen von Alex). Pech deshalb, weil auf einmal Sebastian alt einen Edding in der Hand hatte. Von dem rest kann sich jeder ein Bild machen, wenn ich die Fotos nachreiche :-)
Im Anschluss haben wir uns dann auf den sehr lustigen Heimweg gemacht. Es war zum Glück schon spät odre früh genug, um den Bus zu nehmen und so sind wir gegen 7 zuhause angekommen.
Völlig erledigt gings ins Bett.

Ich hab dann erstmal bin halb sechs geschlafen. Darum konnte ich auch leider nicht zuhause anrufen. Das werd ich aber spätestens am nächsten Wochenende nachholen. Versprochen!!Ich weiss zwar noch nicht so genau was anliegt, aber die Zeit nehm ich mir!!
Abends gings dann noch schnell was einkaufen uns Quarter für die Waschmaschine besorgen, kurz Wäsche machen und wieder ins Bett. Der Samstag war ja schließlich lang genug. Da müssen 6 Stunden am Sonntag reichen :-)

Es ist zwar schon Dienstag Abend 1:06, aber vom Anfang der Woche erzähle ich dann im nächsten Eintrag. Haltet die Ohren steif. Nicht, dass mir Klagen kommen :-)

Montag, 22. Juni 2009

Endlich weg vom Computer

Nachdem ich fast die Hälfte meines Praktikums nur vor dem Compter an meinem Projekt gearbeitet hab hab ich jetzt endlich auch was praktisches zu tun. Hat seine Vor- aber auch seine Nachteile.

Am Montag habe ich meine Zeichnungen endgültig fertig gestellt und versucht die Preise einiger Zukaufteile rauszufinden. War nicht sonderlich aufregend, aber so sind halt die Montage. Viel Kaffee trinken um das Wochenende zu verdauen und viel mit den Kollegen quatschen. Danach gings püntlich von der Arbeit ins Gym und danach nach Hause. Da ist eigentlich nur noch zu erwähnen, dass ich noch ziemlich neidisch war, dass Andrea Nachts zum Flughafen gefahren ist um spontan mit ein paar Freundinnen aus ihrer Englischklasse nach Miami zu fliegen. Ich will auch endlich etwas Sonne haben, verdammte Axt.

Dienstag war dann wieder mein Meeting mit meinem Chef und er hat mir erzählt, dass ich, wenn Alex geht, einen Teil seiner Arbeit übernehmen soll. Ich soll seine Aufgaben an der Ultra-präzisions-Fräsmaschine übernehmen und werd deshalb im Moment etwas eingearbeitet. Das ganze sollte dann am Mittwoch starten, da Alex da ne ganze Menge daran zu tun hatte.
Nach der Arbeit sind wir dann zusammen ins Kino und haben uns Pelham 123 angeguckt. Da ich ein großer Fan von Filmen mit Danzel Washington bin hat mir der Film natürlich gut gefallen. Ich könnt jetzt erzählen worum es geht, aber das ist im Internet ganz gut beschrieben :-) Und John Travolta ist einfach am besten, wenn er die Verbrecher spielt!!

Jetzt ging die praktische Arbeit richtig los. Dave, mein Chef, hat mir geagt, dass das erstmal vorrang vor meinem Projekt hat, da Alex schon bald zurück nach Brasilien fliegt. Also haben wir angefangen Kanäle in kleine Plastikchips zu fräsen. Das ist nicht besonders anstrengend, dauert aber ewig. Das einspannen des Werkzeugs ist ne echte Fiselsarbeit. Alles muss auf den Mikrometer genau stimmen, damit auch nachher alles funktioniert. Wenn aber erstmal alles eingestellt ist, dauerts immer nur 15 Minuten neue Chips eizusetzen und dann läuft das Programm für 45 Minuten ohne Weiteres. Da ist dann Zeit für Anderes, zum Beispiel für mein Projekt. Das Problem ist, dass derZeitdruck bei den Chips etwas größer ist, als bei meinem Projekt. Also fingen die Überstunden an. Ich hab allein diese Woche 6 machen müssen, um alles fertig zu kriegen...
Nach der Arbeit wollten wir eigentlich sqashen gehen, aber wegen der Arbeit konnte ich erst später hinterher. Wir hatten uns nämlich überlegt, den kostelosen Test für den Kletterschein hier zu machen. Da ich ja schon ein paar mal klettern war, ging der dann auch recht gut (war ne Sache von 3 Minuten: Knoten zeigen, kurz klettern und sichern...). So haben wir jetzt alle eine Klettererlaubnis für die Kletterwand und müssen uns nur jedes mal das Zeug leihen, was 2,5$ kostet. Danach sind wir dann noch ne Weile rumgeklettert. Ich hab am Ende noch meinen Everest gefunden. An der Wand ist ne recht schwierige Route, die ich mir als Ziel für meinen Aufenthalt gesetzt hab.
Abends ging es dann noch ins Joshuas Tree um etwas zu feiern. Leider war uns nicht klar, dass während der Summerclasses unter der Woche nicht so viel los ist. Es waren also so 20 Männeken da. Naja, gabs halt so ein paar bierchen und dann gings früher als erwartet in die Falle.

Arbeit: das gleiche wie gestern inkl Überstunden
Nach dre Arbeit sind wir dann wieder klettern gegangen. Und siehe da... ich hab meinen Everest bezwungen. Hab ihn diesmal gleich am Anfang in Angriff genommen und das macht schon nen gealtigen Unterschied. Ihr könnt mich jetzt also getrost Reinhold nennen ;-)
Nach dem Gym gings dann ins andere Apartment, da Susana ihre Geschwister zu Besuch hatte und überlegt hat mit denen für uns zu kochen. Es gabTortilla de Patata. Sehr lecker. Dazu noch ein paar Bierchen und das machte dann einen gemütlichen Abend. Danach wollten wir eigentlich den Bus nach Hause nehmen, haben ihn jedoch knapp verpasst. Also musste wieder ein Taxi her. Aber zu fünft ist sowas ja noch zu finanzieren :-)

Und schon wieder ist Wochenende. Also Arbeit bis 7. Dann ne Stunde ist Gym und danach gings an die Feierlichkeiten.
Wir hatten uns einen Club Downtown raugesucht, der sehr groß sein sollte. Fünf Etagen, wovon eine auf dem Dach war. Hörte sich klasse an. Also gings noch schnell nach Hause, dann zum Liquor Store, nochmal nach Hause und dann los. Im Club angekommen haben wir dann erstmal alles erkundet. Also das Erdgeschoss war gaanz cool, mit großem Tanzbereich und Bar. Da wars auch recht voll. Aber die nächsten drei Etagen waren eher etwas komisch. Hauptsächlich Treppenhaus, keine Menschensehle... hätte mal also getrost weglassen können. Das Dach war auch nicht so der Knaller. Wegen Lärmbelästigung gibts da keine Musik und das ganze ist von Hochhäusern umgeben, sodass man auch keine Aussicht hat... Da hammer uns gedacht: Wat sollet. Mir han trotzdem Spaß.
Also haben wir ein bisschen gefeiert und sind dann kurz nach zwei nach Hause aufgebrochen. Alex hat es sich noch mit den Besitzern etwas verscherzt, da er wohl etwas zu wüst gegen seine Rechnung protestiert hat. Es ist hier nämlich nicht unüblich einfach die eigene Krditkarte an der Bar zu lassen und dann, wenn man was trinken will nur seinen Nachnamen sagt. Nen Deckel quasi :-) Allerdings birgt das natürlich auch ein Risiko. Alex hat drei Bier für zusammen 15$ getrunken und seine Rechnung war 33$. Da hätte ich mich allerdings auch beschwert. Nem dicken Türsteher den Stinkefinger zu zeigen und zum Manager "Fuck you" zu sagen hätt ich mir vielleicht verkniffen, aber wir werden da wohl sowieso nicht nochmal hingehen. Da haben wir hier schon besseres gesehen!!
Zuhause haben wir dann noch ein bisschen gequatscht uns schon wars 4. Dumm war nur, dass um 8 aufstehen angesagt war, da wir nach Newport und Providence fahren wollten und ich natürlich wieder der Fahrer war!!

Samstag morgen war echt hart. Aber wir haben es tatsächlich fast rechtzeitig zum Treffpunkt geschafft um gemeinsam das Auto, einen Toyota Minivan, abzuholen.
Da am Schalter der Vermietung ne kleine Schlange war sind wir dann mit etwas verspätung los. Ingo hats noch geschafft, die Vermietung zu überzeugen, dass wir nicht den kompletten ersten Tank bezahlen müssen, sondern das Auto einfach voll zurück geben durften. Echt klasse, da es ziemlich unmöglich ist auf nem 200 Meilen Trip so nen ganzen Tank zu verblasen :-)
Zuerst gings dann nach Providence. Da dreht sich alles um die Krige und deren Helden. Überall sind Denkmäler und Fahnen und Namen von irgendwelchen Soldaten. Aber ist echt ein schönes Städtchen. Wir sind also zwei stündchen rumspaziert, haben ne Menge Fotos von Wasser gemacht ;-) und haben uns dann wieder auf den Weg gemacht. Unser nächstes Ziel: Newport. Ein recht schnuckeliges Städtchen für die reichen und schönen der Gegend. Wir sind also wieder viel gelaufen und haben uns alles mögliche angeguckt. UnterAnderem habe ich dann auch das erste Parking Ticket für ein Boot gesehen :-) Zwischndurch kurz an nem Drive-through-ATM Geld geholt (Hat schon seine Gründe, warum hier mehr Fette sind:-)) und dann locker essen. Ich hab mir ein Barbeque Chicken bestellt. War echt lecker. Vor allem die hausgemacht Soße. Und hier ist so ein halbes Hähnchen schon was anderes als in Good old Germany. Mens hätte so ne deutsche Henne zum Frühstück verspeisst ;-).
Abschließend gings dann noch zum alten Fort von Newport, was allerdings leider geschlossen war, und ins Villenviertel. Das war nochmal echt krass. Da stehen echt die krassesten Häuser mit riesigen Grundstücken drum rum. So stell ich mir Bevely Hills vor, nur dass es da nicht die ganze Zeit regnet ;-)
Der Rückweg war dann echt hart. Ich hatte schwer mit Müdigkeit zu kämpfen und musste einen kurzen Zwischenstop bei einem der 50 Dunkin Donuts unterwegs einlegen. Ich hab uns aber natürlich alle sicher und wohlbehalten zurück nach Boston gebracht. Abends war dann nicht mehr viel gebacken. Alle waren noch etwas erschlagen und o gings einfach nach Hause.

Sonntag war dann Regeneration angesagt. Erstmal gut ausgeschlafen. Gegen Mittag lief hier allerdings ne Parade für die Öffentlichen Dienste hier vorbei, was von viel Marschmusik und Sirenen begleitet war. Aber bis 4 war nur entspannen angesagt. Danach gings dann mit Alex und Andreas zu Macys um das zurückgelegte Geld für ein paar Klamotten zu verschwenden :-) Das ist hier immer echt gefährlich, da die immer so krasse Angebote haben, dass man immer viel mehr Geld ausgibt, als man eigentlich will. Ich hab auch wieder 95$ ausgegeben. Allerdings hab ich dafür auch ne Jeans und sechs T-Shirts bekommen. Und das auch noch von echt guten Marken wie Ralph Lauren, Guess und Puma. Also kein Ramsch. Ist echt faszinierend!!
Abends hab ich mir dann noch mit den Anderen Wall-E angeguckt und bin dann pennen gengangen.

Das wars dann auch schon wieder mit dem Wochenende. So ein Mist. Aber das nächste kommt bestimmt :-) In diesem Sinne...

Montag, 15. Juni 2009

Boston Red Sucks!!

Hallo zusammen,

letzte Woche wollte mir einfach keine gute Überschrift zu meinem Eintrag einfallen. Im Endeffekt hab ich dann auch vergessen mir noch eine zu überlegen. Das war diese Woche ganz anders. Diesmal war mir schon seid Mittwoch Abend klar, wie sie lauten würde.

Am Montag hab ich bei der Arbeit mein Modell endlich fertig bekommen und war somit gerüstet für das Gespräch am Dienstag (und ich werd noch über mein Projekt schreiben, aber die letzte Woche war echt vollgepackt). Wenn ich mich recht entsinne, war sonst nichts besonderes mehr. Also gings nach der Arbeit ins Gym um was Basketball zu spielen. Hat natürlich wieder super Spaß gemacht und so langsam kenn ich auch die Leute da. Das macht das ganze noch cooler. Abends dann noch kurz gebloggt und das war es dann auch.

Am Dienstag hatte ich dann das Gespräch mit meinem Chef und er war voll zufrieden mit meiner Arbeit. Also gings jetzt dran die Fertigungszeichnungen zu machen, damit das Teil gefertigt werden kann. Dazu muss ich noch mit ein paar Firmen telefonieren, um die Preise für ein paar Zukaufteile rauszufinden. Abends haben wir uns dann wiede zum Sqashen getroffen.
Zum Abschluss gab es dann noch Spiel 3 der Finals. Its schon cool, das immer Abends im Free TV gucken zu können :-)

Am Mittwoch war denn Baseball angesagt. Wir hatten uns mit alle Mann für das BU Green Team gemeldet. Da können alle Studenten der Boston University mitmachen. Das Greenteam ist dafür zuständig, während des Spiels leere Becher und anderes Plastikzeugs einzusammeln. Dafür bekommt man freien Eintritt, ein T-Shirt, einen HotDog und ein Getränk. Also haben wir uns nach der Arbeit gleich auf zum Fenway Park gemacht, wo die Red Sox spielen. Wir hatten uns diesen Termin ausgesucht, da es zum Topspiel der American League gegen die New York Yankees kam. Vorher haben wir uns noch kurz mit den Regeln vertraut gemacht und es konnte losgehen. Wir mussten eine Stunde vor Spielbeginn da sein, um eingewiesen zu werden. Ich war mit Jonathan in einem Bereich. Da das Einweisen recht schnell ging, hatten wir sogar noch die Zeit uns vor dem Spiel zu stärken. Ohne den Gutschein hätten wir uns das wohl verkniffen, da ein kleiner HotDog und ne Cola zusammen 8,75$ kosten. Das schreckt die Amis jedoch nicht ab und die fressen und saufen da als wenns kein Morgen gäbe :-) Viele sehen auch dementsprechend aus.
Dann ging das Spiel auch los. Ich hatte bis dahin erst einen kleinen Teil eines Spiels gesehen und fand es recht langweilig. Daher hab ich gehofft, dass es live nochmal was anderes wäre.
Weit gefehlt. Das Spiel hat über drei Stunden gedauert und es gab ca 5 gute Minuten, wenn man die Highlights zusammenzählt. Wir haben 6:5 gewonnen. Das war dann auch das positive daran. Wer mich kennt weiß ja, dass ich mich sehr für Sport begeistern kann und mir teilweise auch Randgruppensport angucke, wenn nichts anderes kommt. Aber Baseball??? Und wir waren wohl noch bei nem guten Spiel. Wie ist dann wohl ein Spiel gegen ... sorry, bin kurz eingenickt :-)
Wir haben uns dann nach dem achten Inning auf die Socken gemacht. Und wir waren längst nicht die einzigen. Da sind auch massig Fans gegangen. Beim Stand von 6:5 vor dem letzten Inning. Das sagt wohl alles!!!
Ich hab mich nach dem Spiel schon mit einigen Amerikanern unterhalten und die können absolut nicht verstehen, wie man Baseball langweilig finden kann. Irgendwas stimmt mit denen nicht... Ich werd dam mal auf den Grund gehen.
Aber jetzt ist Baseball auf meiner must-watch Liste abgehakt und ich kann mich interessanteren Sachen widmen :-)

Am Donnerstag hatte ich bei der Arbeit das kompetenteste Gespräch mit einem Vorgesetzten in meiner Zeit hier. Ich hab mit Doug über meine Zeichnungen gesprochen. Doug ist der Chef von der Halle und wird mich wohl bei der Fertigung von meinem Teil unterstützen. Und er war auch total interessiert und hat mir viel erklärt. Endlich mal richtig was gelernt im Praktikum ;-)
Ausserdem hat Ingo seinen Ferngesteuerten Helikopter bekommen, den er sich bestellt hat. Also ging viel Zeit damit drauf, das Ding zu testen. Doug war total begeistert und hat uns gesagt, wir sollen doch, statt in unserem Büro rumzufliegen, in die Halle gehen, weil da doch viel mehr Platz ist. Ausserdem hat er gesagt, dass, wenn wir nochmal sowas bestellen, ihm einen mitbestellen sollen, damit wir Rennen machen können. Inzwischen haben wir dann 4!! weitere bestellt. Maschinenbauer sind halt leicht mit solhen Spielereien zu bgeistern :-)
Nach der Arbeit und ner ausgedehnten Runde Bball (wohl gemerkt BasKeTball ;-)) haben wir uns dann in ner Bar bei uns in der Nähe getroffen. Ingo, Steffi, Sebastian, Olga und ich. Später kam auch noch Tuna dazu. Wir haben also ein bisschen Bier getrunken und die zweite Hälfte von Spiel 4 der Finals geguckt. Kurz vor Ende ist dann die deutsche Fraktion bis auf mich aufgebrochen und Tuna hat mir noch etwas Gesellschaft geleistet. Wir haben also erst das Spiel zuende geguckt und wollten dann eigentlich aufbrechen. Allerdings haben wir dann noch ein paar Amis da kennen gelernt. Wir waren da in ner recht kleinen Bar und wurden direkt in die Gruppe aufgenommen :-)
Also haben wir noch bis 2:30 mit denen gequatscht und Spaß gehabt. War echt ein saulustiger Abend und wir werden bestimmt nochmal in diese Bar gehen. Gegen 3 gings dann ins Bettchen, damit ich für die Arbeit fit war. Hat leider nicht ganz funktioniert ;-)

Etwas übermüdet stand einer der langweiligsten Tage bei der Arbeit bisher an. Es war einfach tote Hose. Von den Chefs waren nur drei da und auch in unserem Büro war nichts los. Ingo hatte sich nen day off genommen um nach New York zu fahren, Alex und Rikky waren mit dem Baja den die gebaut haben (weiss nicht ob ichs schonmal erzählt hab) nach Chicage zu dem Wettbewerb gefahren, Susanna war glaub ich auch auf dem Weg nach New York.
Daher waren nur Sebastian, Tuna, Andreas, Jo und ich da. Und Jo istauch noch nach der Mittagspause gegangen, weil sein Freund Dove (David) aus Frankreich angekommen ist und er ihn abholen wollte.
Nach der Arbeit gings dann ins BU Pub um die 1$ Aktion mitzunehmen, die aber leider nicht stattgefunden hat. Also gabs da nur ein Bierchen und dann gings mit allemann in den Park, wo wir dann Bier aus der Dose getrunken haben, welche wir in braunen Papiertüten verstecken mussten :-) Man kommt sich ein bisschen wie ein Penner vor. Aber wir saßen direkt am Fluss und hatten ne schöne Aussicht. Zum Glück kam keine Polizei. Die hätten uns vermutlich gleich getasert!
Als wir die mitgerachten Biere getrunken hatten haben wir uns noch spontan entschieden nach Downtown zu fahren um noch in ne Bar zu gehen. Da die anderen noch Hunger hatten, haben wir uns für einen coolen Mexikaner entschieden, den Carola uns empfolen hat. Ich hatte eigentlich schon gegessen und hab mir darum nur ne Kleinigkeit mit Caola geteilt und eine Margaritha getrunken. War echt ganz lecker. Dazu hatten wir noch sehr viel Spaß beim bemalen des Papiertischtuches ;-). Da ich noch einiges an Müdigkeit in den Knochen hatte hab ich die Anderen dann im Stich gelassen und bin mit der Bahn nach Hause gefahren. Gegen 1 gings dann ins Bett und ich hab erstmal bis 11:30 geschlafen... Man, war ich müde!!

Am Samstag stand dann mal wieder Sqashen auf dem Programm. Ich hatte für Tuna, Andi und mich einen Platz für zwei Studen reserviert. Etwas ärgerlich war, dass Andi seine BU ID (Ist auch die Eintrittskarte fürs Gym) zuhause vergessen hatte und nochmal zurück musste und Tuna (wie es so seine Art ist ;-)) viel zu spät kam. Also hab ich die ersten 45! Minuten alleine gespielt. Das war schon etwas langweilig, aber so war ich dann gut für die Duelle gerüstet. Als die Anderen dann da waren bin ich, damit die auch etwas spielen konnten erstmal etwas pumpen gegangen... Als ich zurück kam hab ich dann noch ne Zeit gespielt und hätte fast meinen ersten Satz verloren. Doch schließlich konnte ich den 1:5 Rückstand gegen Andreas noch drehen und meine weisse Weste bewahren :-) Better luck next time ;-) Aber wir werden bestimmt bald wieder gehen und es wird enger in der Spitze :-)
Wieder zuhause hat dann Andreas für uns Dampfnudeln gekocht. Dazu gabs Familiensoße ;-), Marmelade, Zimt. Ausserdem haben Tuna und ich noch Apfelmuß selber gemacht. Hat echt super funktioniert und so konnte nach Herzenslust geschlemmt werden. Allerdings war ich der einzige, der seinen Teller leer gegessen hat und so war das Wetter füe Sonntag ja schon vorprgrammiert :-)War auf jeden Fall echt lecker, auch wenn Andreas behautet es noch besser zu können :-) Ich freu mich also schon auf seinen nächsten Versuch!!
Abends gings dann noch zum Clubbing nach Downtown. Wir haben da einen echt coolen Club gefunden, der auch nur 5$ Eintritt kostete. Zum ersten mal hab ich jetzt in nem Club Dosenbier getrunken. Ist irgendwie merkwürdig, aber was will man machen. In dem Club gabs dann noch einen Bullen zum reiten. Da hat sich ne Gruppe Mädels einen erbitterten Fight geliefert. War ganz nett anzuschauen ;-) War ein echt cooler Abend. Die Leute da waren cool und wir haben uns köstlich amüsiert :-)
Als der Club dann, viel zu früh, um zwei zu gemacht hat, haben wir uns auch auf den Weg nach Hause gemacht. Tuna war mit seinem Motorad da und da wir eh einer zu viel fürs Taxi waren hab ich mich bereit erklärt mit ihm zu fahren :-) Dummerweise hats dann angefangen zu regnen, was meine Freude etwas getrübt hat. Dazu kam noch, dass Tuna ne Ampel was spät gesehen hat und wir uns erstmal schön auf die Nase gelegt haben, weil die Stresse schnell rutschig wurde. Ist aber nix passiert, bis auf ein verbogenes Bremspedal. Aber bis auf nen blauen Flec sind wir wenigstens heil geblieben. Nachdem ich Tuna dann ca 100 mal erklärt hab, dass alles in Ordnung ist und ich kein Problem damit hab, weiter mit ihm zu fahren hat er dann auch aufgehört sich zu endschuldigen (zu höflich diese Franzosen ;-))und wir konnten nach Hause fahren, bevor der Regen noch stärker wurde. Lustig war noch, dass ein Typ uns 50 Meter weiter noch zugerufen hat ob alles ok ist :-)
Wir haben dann zuhause noch ein paar Sandwiches gegessen und etwas Wein getrunken und sind dann ins Bett.

Der Sonntag war sehr entspannt, was mir auch nicht ungelegen kam. Wir haben also den ganzen Tag bis 5:30 im Apartment verbracht, telefoniert, deutschen Basketball geguckt und ein paar Folgen Friends laufen lassen. Wie vorhin schon angedeutet, war das Wetter auch nicht so toll. Zum Glück hat sich das gegen frühen Abend geändert, da wir um 6 Bei Mathieu zum Grillen eingeladen waen. Tuna hat für uns die Big Guys gesorgt und so war das Abendessen gerettet. Der Abend war total entspannt. Wir haben ne Menge (und zwar ne ganze) Fleisch gegessen, Mathieus Mitbewohner kennengelernt und das letzte und entscheidende Finale der NBA gesehen. LA ist Meister und ich hab ne ziemliche Durststrecke ohne Bball im TV vor mir. Der Abend war cool und Mathieu wohnt schon in ner schönen Gegend.

Das wars dann auch schon wieder mit dem Wochenende und ich hör die Arbeit schon rufen. Naja, eigentlich hab ich schon einen Tag hinter mir, aber davon erzähle ich das nächste mal.
Macht es gut