Sonntag, 5. Juli 2009

Stripclub, Cheesecake, Independence. What a life!!

Diese Woche hatte definitiv ihre Guten, aber leider auch ihr Schlechten Seiten!!

Für Montag nach der Arbeit hatte uns Allan, der aus New York zu Besuch gekommen ist, zum Billard spielen eingeladen. Wir haben uns also um 5:30, ich wegen ein bisschen extra time etwas später, auf den Weg zu der Bar gemacht. Die Bar war echt riesig und super cool eingerichtet. Allan hatte fünf Billardtische für uns reserviert und so haben wir ne ganze Weile munter gespielt. Gut waren wir alle nicht, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Vor allem die nationalen Regeln haben für viel Gesprächsstoff gesorgt. Jeder kannte andere Regeln, sodass wir uns auf die geeinigten haben, die es uns am leichtesten gemacht haben :-)
Das ich im speziellen nicht gut gespielt hab liegt ganz klar daran, dass ich von Samstag noch genug vom Alkohol hatte und darum mein Zielwasser lieber durch Cola ersetzt hab.
Als dann gegen 8 die kleine Feier zuende war haben wir uns überlegt noch was zu bleiben und ne Runde Bowling zu spielen. Wir waren 11 Leute und haben auf zwei Bahnen gespielt. Einzig erwähnenswert ist Stephanie, eine von drei neuen n unserer Gruppe. Sie hat sagenhafte ca 140 Punkte gemacht und damit alle in den Schatten gestellt :-)

Dienstag war dann Alex letzter Arbeitstag. Das heißt, dass ich noch ne Menge zu lernen hatte um all seine Aufgaben zu übernehmen. Also wieder viele winzige Diamanten durch die Gegend gepustet und nichts erreicht. Jetzt sollte ich in der Lage sein, das Projekt alleine weiter zu machen und, genau wie Alex, keinen Erfolg zu haben :-)
Nach der Arbeit ging es dann dran Alex einen seiner letzten Wünsche zu erfüllen. Also gings nach der Arbeit nach Chinatown in einen Stripclub. Die Erwartungen waren nicht allzu hoch, da das ganze keinen Eitritt kostete. Wir hatten nur einen Drink minimum. Entsprechend waren auch die Damen. Die Kundschaft war auch etwas merkwürdig. Alte Typen, die nach der Arbeit noch etwas zu sehen kriegen wollten. Leider waren die etwas schräg drauf, sodass sie immer bei den richtig üblen Exemplaren Geld nach vorne geworfen haben um sie dazu zu bewegen etwas mehr zu zeigen. Disgusting!!! Als dann die wartenden Damen etwas aufdringlicher wurden und uns Lapdances andrehen wollten haben wir uns dann auch verabschiedet. Bleibt nur zu sagen, dass ich das Thema damit Stripclub damit abgehakt hab. Puh! Da kriegen mich keine zehn Pferde mehr hin.
Zuhause dann noch schnell gebloggt und dann ins Bettchen.

Ich war bisher in der Woche nicht viel zum schlafen gekommen, was sich noch rechen sollte. Am Mitwoch gings dann nach der Arbeit ins Kino. Wir wollten Public Enemies sehen. Der Film war trotz der Schauspieler nicht überragend. Nicht schlecht, aber auch nicht der Wahnsinn.
Nach dem Kino gings dann noch in ne Bar, da es ja Alex letzter Abend war. Daher sind wir dann noch etwas quatschen und Bier trinken gegangen und waren gegen 2 zuhause. Ich hab dann noch bis drei oder so mit Alex gelabert und bn dann totmüde ins Bett

5:30: Aufstehen. Ich hatte Alex versprochen, ihm mit seinem Gepäck zu helfen und ihn zur Bushaltestelle zu bringen. Kurz nach 6 haben wir uns dann also vollgepackt auf den Weg gemacht.
Alex ist echt ein super Freund geworden, auch wenn ich ihn ja nur drei Monate kannte. Es war echt hart, dass er schon gehen musste. Wir hatten ne Menge Spaß zusammen. Als wir dann zum Bus kamen haben wir uns verabschiedet. Er hat eigentlich nur gesagt: "I'm not gonna cry!!!!!"
I will miss him!!
Es war 7 und ich hab mich auf zur Arbeit gemacht. War schon lustig, 1,5 Stunden alleine bei der Arbeit zu sein. Erst hat der Kaffee auchnoch gewirkt und ich konnte einige Sachen für mein neues Projekt versuchen. Leider hat nix geklappt. Das ist aber nicht meine Schuld. Alex hat alle Wafer mit der Zeit zerbrchen, sodass ich nur noch Bruchstücke zum Basteln hab...
Da ich schon sooo früh da war hat mein Chef mir erlaubt früher zu gehen. War auch nötig, da ich echt tierisch müde war. Ich bin sogar kurz im Restroom eingeschlafen :-) Wegen einiger Sachen, die ich zu erledigen hatte bin ich dann leider erst gegen 5 aufgebrochen. Zuhause angekommen hab ich mich dann ans umziehen gemacht. Es gibt hier die Regel, dass die, die schon länger da sind, ein Recht auf die besten Zimmer haben. Daher bin ich in Alex Zimmer gezogen, Andreas hat mein Zimmer genommen und Carl (der neue Sebastian) hat das kleinste Zimmer bekommen. Nichtsdestotrotz ist er glaub ich echt froh endlich ein Zimmer zu haben. Ich hab mir mein neues Zimmer jetzt auch mal richtig eingerichtet. Mit Fotos aufhängen und so. Ausserdem kam zum ersten mal ein bisschen das Gefühl auf, dass es zuhause doch auch ganz schön ist :-(
Ist aber schon wieder vorbei :-)
Mein neues Zimmer ist jetzt echt cool. An die Damen unter den Leserinnen: Ich hab nen begehbaren Kleiderschrank ;-)
Danach war dann aber echt Feierabend für mich!!

Freitag war dann ja Feiertag hier :-) Die Amis haben die schöne Regel, dass sie jedes Jahr die gleiche Anzahl an freien Tagen haben. Daher gibts einen extra Tag, wenn ein Feiertag aufs Wochenende fällt.
Nach dem Ausschlafen bin ich dann mit Andreas laufen gegangen. Da ich es die ganze Woche nicht ins Gym geschafft hatte, hatte ich ein extremes Bewegungsbedürfnis. Geht schnell, dass man sich einfach nur noch ekelhaft fühlt. Also los und ne Stunde rennen. Hat mega gut getan!!
Danach gings dann ab in die Mall. Carl und Andreas brauchten neue Sportschuhe. Da bin ich doch gern mitgegangen :-)
Für mich gabs aber diesmal nicht so viel. Natürlich gings nicht ganz ohne und ich hab 2 Calvin Klein Jeans für zusammen 45$ gefunden. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass ich kein BAföG bekommen würde. Das waren also wohl erstmal die letzten Klamotten :-(
Als wir uns schon fast wieder auf den Weg machen wollten haben wir dann noch nach nem Platz zum essen gesucht. Und da kam uns die Cheesecake Factory gerade recht. Ich hatte schon den ganzen Tag Lust auf Käsekuchen. Das passte natürlich. Hier mal einen riesen Dank an Katja. Ohne dich wären wir da wahrscheinlich nicht rein. Aber da du mir da so von vergeschwärmt hast... :-) Hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt. Ich hatte nen Tons of Fun Burger. Und es war ne Menge Spaß!! ne riesige Menge. Ich war der einzige, der seine Portion geschafft hat. Aber leider war kein Platz mehr für den Weltbekannten Käsekuchen. Also hab ich mir noch ein Stück geholt und es mit nach Hause genommen. Awesome!!!!!
Da wir erst so gegen 12 zurück waren haben wir es leider verpasst noch mit Andrea und ihren Spanierinnen raus zu gehen. Wir haben erst am nächsten Morgen erfahren, dass es eigentlich ihre Abschiedsparty sein sollte, da sie am Montag zurück nach Spanien muss. Da hatten wir natürlich ein mordsmäßig schlechtes Gewissen... Aber Samstag hatten wir noch Zeit etwas ihr zu feiern.

Samstag Morgen haben wir uns dann auf zum Charles River gemacht. In der Esplanada war ein Konzert der Boston Pops und Neil Diamond. Und abends gabs dann ein riesiges Feuerwerk. Wir haben uns also bei strahlendem Sonnenschein auf die Wiese gesetzt und uns einen schönen Tag gemacht. Viel Sonne getankt, Solo und Burro gespielt und ein paar Bierchen getrunken. Wir hatten uns extra Cancoolers gekauft, um den Budweiser Schriftzug zu verdecken und keinen Ärger zu bekommen.
Als dann die Hymne gespielt wurde spielte alle etwas verrückt. Alle standen und die meisten sangen mit. Wir waren in Flaggen und USA Tshirts gehüllt und haben das ganze genossen. Danach dann noch etwas gequatscht und auf den großen Moment gewartet. Um 10:30 gings dann los. Ein riesiges Feuerwerk. Hat so ca 25 Minuten gedauert.
Danach war dann der Heimweg angesagt. Da alle sich gleichzeitig auf den Weg mgemacht haben, haben wir dann entschieden, noch ein Bierchen in ner Bar zu haben. Da haben wir (Carola, Andreas und Sebastian) dann noch etwas Trivial Pursuit gespielt. Bis auf die Sportfragen wars echt schwer etwas zu Sachen, die in den USA vor 30 Jahren passiert sind, zu sagen :-) Hat aber trotzdem Spaß gemacht :-) Kamen auch einige lustige Antworten bei rum (How is a young swan called? Ugly Duck!)

Am Sonntag war dann nur noch Wäsche machen, laufen gehen (ein paar Runden um das Reservoir. Ein total schönes Eckschen garnicht weit von unserem Apartment), etwas einkaufen und mit den Islingtoner deutschen in den Park gehen angesagt.
Etwas überraschend hat dann Andrea vorgeschlagen als kleinen Abschied zusammen in die Cheesecake Factory zu gehen. Da waren natürlich alle dabei :-)
Also haben wir nochmal einen echt coolen Abend mit allen ausser Tuna gehabt. Er war natürlich mal wieder ewig spät dran und hat sich dann entschieden garnicht mehr zu kommen.
Spaß hatten wir aber auch ohne ihn :-)

Das war dann auch schon wieder eine Woche. Bis demnächst

1 Kommentar:

  1. Hi Steph,
    diese Woche klang irgendwie nicht so ganz begeistert. Schade für dich, aber in mir keimt die Hoffnung, daß du doch irgendwann wieder nach Hause kommst und da auch bleibst!
    Hier geht alles seinen gewohnten Gang. Bin gestern nach Meckenheim gefahren, weil mein Auto zur Inspektion mußte, und hab dann bei Ulla geschlafen. Jetzt bin ich grad nach Hause gekommen, muß aber sofort weiter zur Arbeit. Das Leben kann so grausam sein :)
    Hab dich lieb, mein Großer, und wünsch dir eine schöne Woche!
    Deine olle Mutter

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