Dienstag, 30. Juni 2009

And the Referee blows his whistle...



Es ist Halbzeit. Und Amerika liegt klar in Führung. Da kann man nur hoffen, dass es nicht wie das Finale des Confedcups ausgeht ;-)
Ich kann e garnicht richtig glauben. Jetzt bin ich schon drei Monate hier. Three amazing months. So viel erlebt und so viele neue Leute kennen gelernt. Es war echt die beste Entscheidung überhaupt, dass ganze in Angriff zu nehmen. Aber noch ist das Ende fern und ich werd so weiter machen wie bisher und ne geile Zeit haben!!
Leider hab ich diese Woche im Prinzip keine Fotos gemacht und das den Anderen überlassen. Da das austauschen noch nicht so richtig geklappt hat werd ich die bei Zeiten nachreichen :-)

Also diese Woche fing wie immer am Montag an. Allerdings war ich irgendwie nicht so ganz auf der Höhe, sodass ich nicht viel gemacht hab und mich früh hingehauen hab.

Dienstag Abend bin ich noch mit Dove, Alex und Jo ins Matt Murphys gegangen um ein paar Bierchen zu trinken. Da am Wochenende Alex Goodbye Party steigen sollte haben wir auch noch ein bisschen geplant und ansonsten einen lustigen Abend gehabt. Mit Dove zu reden, ist immer eine große Freude, weil dessen französischer Akzent dermaßen krass ist, dass man immer seine Gesten mitbachten muss um ihm folgen zu können :-) Wir waren also noch so bis 1 unterwegs und haben uns dann auf den Heimweg gemacht.

Am Mittwoch habe ich dann erfahren, dass ich bei der Arbeit auch Alex anderes Projekt weitermachen darf. Dabei geht es darum, 50 Mikrometer kleine Diamanten, mittels Vakuum und ner, sehr empfindlichen, Schablone geregelt anzuordnen und sie dann auf einen Schleifkopf zu übertragen. Ist auch wieder so ein gefummel und es funktioniert mal so garnichts!!! Also hab ich jetzt neben der Arbeit, die ich bisher hatte noch die Arbeit eines zweiten Praktikanten zu erledigen. Das heisst, ich kann leider nicht mehr immer Online sein um mit allen zu quatschen. Also nicht böse sein, wenn ich mal nicht antworte. Dann bin ich grad in wichtiger Mission an irgendeiner Maschine :-) Und das wird wohl auch erstmal so bleiben, da kein Ersatz für Alex vorgesehen ist... Naja, da fällt das Praktikumsbericht schreiben nachher auf jeden Fall einfacher!
Nach der Arbeit noch ws geklettert und das wars dann auch.

Am Donnerstag hatte ich dann den Nachmittag frei, da ich die schöne Aufgabe bekommen hatte, den neuen Intern (Ersatz für Alex, auch wenn er nichts mit seinen Aufgaben zu tun hat) vom Flughafen abzuholen. Im Gegensatz zum letzten Mal, als ich Andreas um 10 Uhr abends an einem Freitag abgeholt hab, war es diesmal mit 2:30 echt optimal.
Wegen der Sicherheitskontrollen kam Sebastian (ja, noch einer. Und leider sind alle Versuche für ihn, um es einfacher zu machen, die Namen Carl oder Mario zu verbreiten fehlgeschlagen) ca ne Stunde zu spät, aber zum Glück war Andreas dabei und so wars nicht so langweilig.
Abends haben wir dann noch ein bisschen Sqash gespielt und mit Sebastian ein paar deutsche Bier, die er mitgebracht hat, getrunken und ihn willkommen geheißen. Da Alex noch ne Wohe da ist muss er vorerst mit der Couch im Wohnzimmer vorlieb nehmen, aber die hat mir ja neulich auch gute Dienste erwiesen.

Freitag Mittag war dann Alex Goodbye-Lunch. Also sind wir mit allen Chefs und Interns essen genagen. Es gab natürlich wieder Burger und nette Reden. Diesmal waren die auch teilweise gut vorbereitet und so auch etwas länger ung lustiger.
Abends haben wir uns dann noch überlegt zusammen zu kochen. Also hat Tuna uns gesagt, was wir kaufen sollen und wollte dann nach in unser Apartment kommen um zu kochen. Da er sich vor kurzem von seiner FReundin getrennt hat ist er leider im Moment sehr wechselhaft und so hat er dann als wir grad mit den Sachen aus dem Supermarkt kamen abgesagt. Also blieb uns keine andere Wahl als uns selbst zu überlegen wie man die Sachen wohl mischen kann. Ob es so geplant war oder nicht: Es sind dann Spagethi Carbonara geworden, die echt super waren. Allerdings war das ganze mit gut über 2 kg etwas zu viel für sechs leute, sodass wir leider etwas verkommen lassen mussten. Ich hab leider auch meinen Ruf als Maschine verloren, da ich bisher immer alles aufgegessen habe und meistens auch noch die Reste von allen Anderen :-)
Danach gings dann so gegen 12 ins Bett, da wir für Samstag einiges vorhatten!!

Samstag Morgen gings dann um 5:30 aus den Federn. Yeahhh! Es ging in den Sixflags Park in Springfiend. Das ist ca 1,5 Stunden entfernt. Also gings erstmal zum Flughafen um mal wieder Autos zu mieten. Da der neue Sebatian auch 25 ist war er als zweiter Fahrer auserkoren. Wir waren insgesamt 12 Leute uns so stand nem genialen Tag nichts mehr im Weg. Gegen 9:30 sind wir dann angekommen und konnten gleich als der Park aufgemacht hat rein. Obwohl Thunderstorms angesagt waren hatten wir fast den ganzen Tag super Wetter. Als erstes haben wir uns, weil die Schlange noch recht kurz war, zur Hauptattraktion aufgemacht. Bizarro, Bizarro, Bizarro :-) Ne riegige Achterbahn mit Höchstgeschwindigkeiten von ca 72 mph. Der Wahnsinn!! Und ich hab Festgestellt, dass Achtebahnen noch viel lustiger sind, wenn man die Arme hochschmeisst und Schreit :-) Yiehaa!! Aber, im Gegensatz zu den Parks die ich bisher so kannte, hat der Sixflags ne ganze reihe suoer cooler Sachen. Also haben wir uns so ziemlich überall runter gestürzt, hingen überkopf, wurden klatschnass und haben auf ner uralten Achterbahn unser Leben riskiert :-) Ihr müsst euch mal ein paar Videos im Internet angucken. Der Park ist der Hammer. Zwischendurch kam dann Patricia mit den Worten "I need you to win a Monkey" zu mir. Sie hatte ein Basketballspiel gesehen, wo man für 5$ einen Wurf aus ca 6 Metern hatte. Wenn man traf gabs einen riesigen Affen zu gewinnen. Da war der Druck natürlich groß, aber ich hab mich, von Katapult etwas benommen, doch rangewagt. Und wie sich das gehört: zwei mal gedribbelt, ein Wurf, Bam. Kurz cool stehen geblieben und dann feiern lassen ;-) Jetzt sitzt hier in Boston ein Affe mit dem Namen Stephan rum :-)
Da der Park so genial war sind wir etwas länger geblieben als geplan und haben uns gegen 7:15 Uhr wieder auf den Heimweg gemacht. Leider war deshalb auch keine Zeit mehr für die Basketball Hall of Fame. Aber das werd ich auf jeden Fall noch nachholen. Denn in den Park kann man auch zwei mal fahren. Sonst ist in der Gegend nämlich nicht mehr so viel.
Wieder in Boston (unterwegs hatten wir das einzige mal an dem Tag schlechtes Wetter mit teilweise sintflutarigen Regenfällen) haben wir dann kurz die Anderen zuhause abgesetzt, damit die schnell zu Alex Abschiedsparty gehen konnten und sind dann mit Andreas, Sebastian neu und mir zum Flughafen die Autos zurück bringen. Das hat sich alles tierisch gezogen, sodass wir erst gegen 1 auf der Party waren. Das ist so ziemlich das einzig nervige daran, dass ich immer fahren muss. Ich bin immer der Depp, der noch ewig unterwegs ist. Aber Andreas kommt eigentlich immer noch mit.Dafür auf jeden Fall danke!!
Als wir dann auf der Party ankamen kam Alex direkt zu mir mit den Worten: "I'm so fuckin drunk!!" Und da war er nicht der einzige. Wir haben uns aber alle Mühe gegeben um möglichst schnell nachzuziehen :-)
Obwohl nicht so viele Leute da waren war die Party echt lustig. Viel gequatscht, gelacht, Bierpong gespielt Spaß gehabt, bis dann die Müdigkeit eizug erhielt. War schließlich ein langer Tag!
Jo hatte das Pech als erster einzupennen (abgesehen von Alex). Pech deshalb, weil auf einmal Sebastian alt einen Edding in der Hand hatte. Von dem rest kann sich jeder ein Bild machen, wenn ich die Fotos nachreiche :-)
Im Anschluss haben wir uns dann auf den sehr lustigen Heimweg gemacht. Es war zum Glück schon spät odre früh genug, um den Bus zu nehmen und so sind wir gegen 7 zuhause angekommen.
Völlig erledigt gings ins Bett.

Ich hab dann erstmal bin halb sechs geschlafen. Darum konnte ich auch leider nicht zuhause anrufen. Das werd ich aber spätestens am nächsten Wochenende nachholen. Versprochen!!Ich weiss zwar noch nicht so genau was anliegt, aber die Zeit nehm ich mir!!
Abends gings dann noch schnell was einkaufen uns Quarter für die Waschmaschine besorgen, kurz Wäsche machen und wieder ins Bett. Der Samstag war ja schließlich lang genug. Da müssen 6 Stunden am Sonntag reichen :-)

Es ist zwar schon Dienstag Abend 1:06, aber vom Anfang der Woche erzähle ich dann im nächsten Eintrag. Haltet die Ohren steif. Nicht, dass mir Klagen kommen :-)

Montag, 22. Juni 2009

Endlich weg vom Computer

Nachdem ich fast die Hälfte meines Praktikums nur vor dem Compter an meinem Projekt gearbeitet hab hab ich jetzt endlich auch was praktisches zu tun. Hat seine Vor- aber auch seine Nachteile.

Am Montag habe ich meine Zeichnungen endgültig fertig gestellt und versucht die Preise einiger Zukaufteile rauszufinden. War nicht sonderlich aufregend, aber so sind halt die Montage. Viel Kaffee trinken um das Wochenende zu verdauen und viel mit den Kollegen quatschen. Danach gings püntlich von der Arbeit ins Gym und danach nach Hause. Da ist eigentlich nur noch zu erwähnen, dass ich noch ziemlich neidisch war, dass Andrea Nachts zum Flughafen gefahren ist um spontan mit ein paar Freundinnen aus ihrer Englischklasse nach Miami zu fliegen. Ich will auch endlich etwas Sonne haben, verdammte Axt.

Dienstag war dann wieder mein Meeting mit meinem Chef und er hat mir erzählt, dass ich, wenn Alex geht, einen Teil seiner Arbeit übernehmen soll. Ich soll seine Aufgaben an der Ultra-präzisions-Fräsmaschine übernehmen und werd deshalb im Moment etwas eingearbeitet. Das ganze sollte dann am Mittwoch starten, da Alex da ne ganze Menge daran zu tun hatte.
Nach der Arbeit sind wir dann zusammen ins Kino und haben uns Pelham 123 angeguckt. Da ich ein großer Fan von Filmen mit Danzel Washington bin hat mir der Film natürlich gut gefallen. Ich könnt jetzt erzählen worum es geht, aber das ist im Internet ganz gut beschrieben :-) Und John Travolta ist einfach am besten, wenn er die Verbrecher spielt!!

Jetzt ging die praktische Arbeit richtig los. Dave, mein Chef, hat mir geagt, dass das erstmal vorrang vor meinem Projekt hat, da Alex schon bald zurück nach Brasilien fliegt. Also haben wir angefangen Kanäle in kleine Plastikchips zu fräsen. Das ist nicht besonders anstrengend, dauert aber ewig. Das einspannen des Werkzeugs ist ne echte Fiselsarbeit. Alles muss auf den Mikrometer genau stimmen, damit auch nachher alles funktioniert. Wenn aber erstmal alles eingestellt ist, dauerts immer nur 15 Minuten neue Chips eizusetzen und dann läuft das Programm für 45 Minuten ohne Weiteres. Da ist dann Zeit für Anderes, zum Beispiel für mein Projekt. Das Problem ist, dass derZeitdruck bei den Chips etwas größer ist, als bei meinem Projekt. Also fingen die Überstunden an. Ich hab allein diese Woche 6 machen müssen, um alles fertig zu kriegen...
Nach der Arbeit wollten wir eigentlich sqashen gehen, aber wegen der Arbeit konnte ich erst später hinterher. Wir hatten uns nämlich überlegt, den kostelosen Test für den Kletterschein hier zu machen. Da ich ja schon ein paar mal klettern war, ging der dann auch recht gut (war ne Sache von 3 Minuten: Knoten zeigen, kurz klettern und sichern...). So haben wir jetzt alle eine Klettererlaubnis für die Kletterwand und müssen uns nur jedes mal das Zeug leihen, was 2,5$ kostet. Danach sind wir dann noch ne Weile rumgeklettert. Ich hab am Ende noch meinen Everest gefunden. An der Wand ist ne recht schwierige Route, die ich mir als Ziel für meinen Aufenthalt gesetzt hab.
Abends ging es dann noch ins Joshuas Tree um etwas zu feiern. Leider war uns nicht klar, dass während der Summerclasses unter der Woche nicht so viel los ist. Es waren also so 20 Männeken da. Naja, gabs halt so ein paar bierchen und dann gings früher als erwartet in die Falle.

Arbeit: das gleiche wie gestern inkl Überstunden
Nach dre Arbeit sind wir dann wieder klettern gegangen. Und siehe da... ich hab meinen Everest bezwungen. Hab ihn diesmal gleich am Anfang in Angriff genommen und das macht schon nen gealtigen Unterschied. Ihr könnt mich jetzt also getrost Reinhold nennen ;-)
Nach dem Gym gings dann ins andere Apartment, da Susana ihre Geschwister zu Besuch hatte und überlegt hat mit denen für uns zu kochen. Es gabTortilla de Patata. Sehr lecker. Dazu noch ein paar Bierchen und das machte dann einen gemütlichen Abend. Danach wollten wir eigentlich den Bus nach Hause nehmen, haben ihn jedoch knapp verpasst. Also musste wieder ein Taxi her. Aber zu fünft ist sowas ja noch zu finanzieren :-)

Und schon wieder ist Wochenende. Also Arbeit bis 7. Dann ne Stunde ist Gym und danach gings an die Feierlichkeiten.
Wir hatten uns einen Club Downtown raugesucht, der sehr groß sein sollte. Fünf Etagen, wovon eine auf dem Dach war. Hörte sich klasse an. Also gings noch schnell nach Hause, dann zum Liquor Store, nochmal nach Hause und dann los. Im Club angekommen haben wir dann erstmal alles erkundet. Also das Erdgeschoss war gaanz cool, mit großem Tanzbereich und Bar. Da wars auch recht voll. Aber die nächsten drei Etagen waren eher etwas komisch. Hauptsächlich Treppenhaus, keine Menschensehle... hätte mal also getrost weglassen können. Das Dach war auch nicht so der Knaller. Wegen Lärmbelästigung gibts da keine Musik und das ganze ist von Hochhäusern umgeben, sodass man auch keine Aussicht hat... Da hammer uns gedacht: Wat sollet. Mir han trotzdem Spaß.
Also haben wir ein bisschen gefeiert und sind dann kurz nach zwei nach Hause aufgebrochen. Alex hat es sich noch mit den Besitzern etwas verscherzt, da er wohl etwas zu wüst gegen seine Rechnung protestiert hat. Es ist hier nämlich nicht unüblich einfach die eigene Krditkarte an der Bar zu lassen und dann, wenn man was trinken will nur seinen Nachnamen sagt. Nen Deckel quasi :-) Allerdings birgt das natürlich auch ein Risiko. Alex hat drei Bier für zusammen 15$ getrunken und seine Rechnung war 33$. Da hätte ich mich allerdings auch beschwert. Nem dicken Türsteher den Stinkefinger zu zeigen und zum Manager "Fuck you" zu sagen hätt ich mir vielleicht verkniffen, aber wir werden da wohl sowieso nicht nochmal hingehen. Da haben wir hier schon besseres gesehen!!
Zuhause haben wir dann noch ein bisschen gequatscht uns schon wars 4. Dumm war nur, dass um 8 aufstehen angesagt war, da wir nach Newport und Providence fahren wollten und ich natürlich wieder der Fahrer war!!

Samstag morgen war echt hart. Aber wir haben es tatsächlich fast rechtzeitig zum Treffpunkt geschafft um gemeinsam das Auto, einen Toyota Minivan, abzuholen.
Da am Schalter der Vermietung ne kleine Schlange war sind wir dann mit etwas verspätung los. Ingo hats noch geschafft, die Vermietung zu überzeugen, dass wir nicht den kompletten ersten Tank bezahlen müssen, sondern das Auto einfach voll zurück geben durften. Echt klasse, da es ziemlich unmöglich ist auf nem 200 Meilen Trip so nen ganzen Tank zu verblasen :-)
Zuerst gings dann nach Providence. Da dreht sich alles um die Krige und deren Helden. Überall sind Denkmäler und Fahnen und Namen von irgendwelchen Soldaten. Aber ist echt ein schönes Städtchen. Wir sind also zwei stündchen rumspaziert, haben ne Menge Fotos von Wasser gemacht ;-) und haben uns dann wieder auf den Weg gemacht. Unser nächstes Ziel: Newport. Ein recht schnuckeliges Städtchen für die reichen und schönen der Gegend. Wir sind also wieder viel gelaufen und haben uns alles mögliche angeguckt. UnterAnderem habe ich dann auch das erste Parking Ticket für ein Boot gesehen :-) Zwischndurch kurz an nem Drive-through-ATM Geld geholt (Hat schon seine Gründe, warum hier mehr Fette sind:-)) und dann locker essen. Ich hab mir ein Barbeque Chicken bestellt. War echt lecker. Vor allem die hausgemacht Soße. Und hier ist so ein halbes Hähnchen schon was anderes als in Good old Germany. Mens hätte so ne deutsche Henne zum Frühstück verspeisst ;-).
Abschließend gings dann noch zum alten Fort von Newport, was allerdings leider geschlossen war, und ins Villenviertel. Das war nochmal echt krass. Da stehen echt die krassesten Häuser mit riesigen Grundstücken drum rum. So stell ich mir Bevely Hills vor, nur dass es da nicht die ganze Zeit regnet ;-)
Der Rückweg war dann echt hart. Ich hatte schwer mit Müdigkeit zu kämpfen und musste einen kurzen Zwischenstop bei einem der 50 Dunkin Donuts unterwegs einlegen. Ich hab uns aber natürlich alle sicher und wohlbehalten zurück nach Boston gebracht. Abends war dann nicht mehr viel gebacken. Alle waren noch etwas erschlagen und o gings einfach nach Hause.

Sonntag war dann Regeneration angesagt. Erstmal gut ausgeschlafen. Gegen Mittag lief hier allerdings ne Parade für die Öffentlichen Dienste hier vorbei, was von viel Marschmusik und Sirenen begleitet war. Aber bis 4 war nur entspannen angesagt. Danach gings dann mit Alex und Andreas zu Macys um das zurückgelegte Geld für ein paar Klamotten zu verschwenden :-) Das ist hier immer echt gefährlich, da die immer so krasse Angebote haben, dass man immer viel mehr Geld ausgibt, als man eigentlich will. Ich hab auch wieder 95$ ausgegeben. Allerdings hab ich dafür auch ne Jeans und sechs T-Shirts bekommen. Und das auch noch von echt guten Marken wie Ralph Lauren, Guess und Puma. Also kein Ramsch. Ist echt faszinierend!!
Abends hab ich mir dann noch mit den Anderen Wall-E angeguckt und bin dann pennen gengangen.

Das wars dann auch schon wieder mit dem Wochenende. So ein Mist. Aber das nächste kommt bestimmt :-) In diesem Sinne...

Montag, 15. Juni 2009

Boston Red Sucks!!

Hallo zusammen,

letzte Woche wollte mir einfach keine gute Überschrift zu meinem Eintrag einfallen. Im Endeffekt hab ich dann auch vergessen mir noch eine zu überlegen. Das war diese Woche ganz anders. Diesmal war mir schon seid Mittwoch Abend klar, wie sie lauten würde.

Am Montag hab ich bei der Arbeit mein Modell endlich fertig bekommen und war somit gerüstet für das Gespräch am Dienstag (und ich werd noch über mein Projekt schreiben, aber die letzte Woche war echt vollgepackt). Wenn ich mich recht entsinne, war sonst nichts besonderes mehr. Also gings nach der Arbeit ins Gym um was Basketball zu spielen. Hat natürlich wieder super Spaß gemacht und so langsam kenn ich auch die Leute da. Das macht das ganze noch cooler. Abends dann noch kurz gebloggt und das war es dann auch.

Am Dienstag hatte ich dann das Gespräch mit meinem Chef und er war voll zufrieden mit meiner Arbeit. Also gings jetzt dran die Fertigungszeichnungen zu machen, damit das Teil gefertigt werden kann. Dazu muss ich noch mit ein paar Firmen telefonieren, um die Preise für ein paar Zukaufteile rauszufinden. Abends haben wir uns dann wiede zum Sqashen getroffen.
Zum Abschluss gab es dann noch Spiel 3 der Finals. Its schon cool, das immer Abends im Free TV gucken zu können :-)

Am Mittwoch war denn Baseball angesagt. Wir hatten uns mit alle Mann für das BU Green Team gemeldet. Da können alle Studenten der Boston University mitmachen. Das Greenteam ist dafür zuständig, während des Spiels leere Becher und anderes Plastikzeugs einzusammeln. Dafür bekommt man freien Eintritt, ein T-Shirt, einen HotDog und ein Getränk. Also haben wir uns nach der Arbeit gleich auf zum Fenway Park gemacht, wo die Red Sox spielen. Wir hatten uns diesen Termin ausgesucht, da es zum Topspiel der American League gegen die New York Yankees kam. Vorher haben wir uns noch kurz mit den Regeln vertraut gemacht und es konnte losgehen. Wir mussten eine Stunde vor Spielbeginn da sein, um eingewiesen zu werden. Ich war mit Jonathan in einem Bereich. Da das Einweisen recht schnell ging, hatten wir sogar noch die Zeit uns vor dem Spiel zu stärken. Ohne den Gutschein hätten wir uns das wohl verkniffen, da ein kleiner HotDog und ne Cola zusammen 8,75$ kosten. Das schreckt die Amis jedoch nicht ab und die fressen und saufen da als wenns kein Morgen gäbe :-) Viele sehen auch dementsprechend aus.
Dann ging das Spiel auch los. Ich hatte bis dahin erst einen kleinen Teil eines Spiels gesehen und fand es recht langweilig. Daher hab ich gehofft, dass es live nochmal was anderes wäre.
Weit gefehlt. Das Spiel hat über drei Stunden gedauert und es gab ca 5 gute Minuten, wenn man die Highlights zusammenzählt. Wir haben 6:5 gewonnen. Das war dann auch das positive daran. Wer mich kennt weiß ja, dass ich mich sehr für Sport begeistern kann und mir teilweise auch Randgruppensport angucke, wenn nichts anderes kommt. Aber Baseball??? Und wir waren wohl noch bei nem guten Spiel. Wie ist dann wohl ein Spiel gegen ... sorry, bin kurz eingenickt :-)
Wir haben uns dann nach dem achten Inning auf die Socken gemacht. Und wir waren längst nicht die einzigen. Da sind auch massig Fans gegangen. Beim Stand von 6:5 vor dem letzten Inning. Das sagt wohl alles!!!
Ich hab mich nach dem Spiel schon mit einigen Amerikanern unterhalten und die können absolut nicht verstehen, wie man Baseball langweilig finden kann. Irgendwas stimmt mit denen nicht... Ich werd dam mal auf den Grund gehen.
Aber jetzt ist Baseball auf meiner must-watch Liste abgehakt und ich kann mich interessanteren Sachen widmen :-)

Am Donnerstag hatte ich bei der Arbeit das kompetenteste Gespräch mit einem Vorgesetzten in meiner Zeit hier. Ich hab mit Doug über meine Zeichnungen gesprochen. Doug ist der Chef von der Halle und wird mich wohl bei der Fertigung von meinem Teil unterstützen. Und er war auch total interessiert und hat mir viel erklärt. Endlich mal richtig was gelernt im Praktikum ;-)
Ausserdem hat Ingo seinen Ferngesteuerten Helikopter bekommen, den er sich bestellt hat. Also ging viel Zeit damit drauf, das Ding zu testen. Doug war total begeistert und hat uns gesagt, wir sollen doch, statt in unserem Büro rumzufliegen, in die Halle gehen, weil da doch viel mehr Platz ist. Ausserdem hat er gesagt, dass, wenn wir nochmal sowas bestellen, ihm einen mitbestellen sollen, damit wir Rennen machen können. Inzwischen haben wir dann 4!! weitere bestellt. Maschinenbauer sind halt leicht mit solhen Spielereien zu bgeistern :-)
Nach der Arbeit und ner ausgedehnten Runde Bball (wohl gemerkt BasKeTball ;-)) haben wir uns dann in ner Bar bei uns in der Nähe getroffen. Ingo, Steffi, Sebastian, Olga und ich. Später kam auch noch Tuna dazu. Wir haben also ein bisschen Bier getrunken und die zweite Hälfte von Spiel 4 der Finals geguckt. Kurz vor Ende ist dann die deutsche Fraktion bis auf mich aufgebrochen und Tuna hat mir noch etwas Gesellschaft geleistet. Wir haben also erst das Spiel zuende geguckt und wollten dann eigentlich aufbrechen. Allerdings haben wir dann noch ein paar Amis da kennen gelernt. Wir waren da in ner recht kleinen Bar und wurden direkt in die Gruppe aufgenommen :-)
Also haben wir noch bis 2:30 mit denen gequatscht und Spaß gehabt. War echt ein saulustiger Abend und wir werden bestimmt nochmal in diese Bar gehen. Gegen 3 gings dann ins Bettchen, damit ich für die Arbeit fit war. Hat leider nicht ganz funktioniert ;-)

Etwas übermüdet stand einer der langweiligsten Tage bei der Arbeit bisher an. Es war einfach tote Hose. Von den Chefs waren nur drei da und auch in unserem Büro war nichts los. Ingo hatte sich nen day off genommen um nach New York zu fahren, Alex und Rikky waren mit dem Baja den die gebaut haben (weiss nicht ob ichs schonmal erzählt hab) nach Chicage zu dem Wettbewerb gefahren, Susanna war glaub ich auch auf dem Weg nach New York.
Daher waren nur Sebastian, Tuna, Andreas, Jo und ich da. Und Jo istauch noch nach der Mittagspause gegangen, weil sein Freund Dove (David) aus Frankreich angekommen ist und er ihn abholen wollte.
Nach der Arbeit gings dann ins BU Pub um die 1$ Aktion mitzunehmen, die aber leider nicht stattgefunden hat. Also gabs da nur ein Bierchen und dann gings mit allemann in den Park, wo wir dann Bier aus der Dose getrunken haben, welche wir in braunen Papiertüten verstecken mussten :-) Man kommt sich ein bisschen wie ein Penner vor. Aber wir saßen direkt am Fluss und hatten ne schöne Aussicht. Zum Glück kam keine Polizei. Die hätten uns vermutlich gleich getasert!
Als wir die mitgerachten Biere getrunken hatten haben wir uns noch spontan entschieden nach Downtown zu fahren um noch in ne Bar zu gehen. Da die anderen noch Hunger hatten, haben wir uns für einen coolen Mexikaner entschieden, den Carola uns empfolen hat. Ich hatte eigentlich schon gegessen und hab mir darum nur ne Kleinigkeit mit Caola geteilt und eine Margaritha getrunken. War echt ganz lecker. Dazu hatten wir noch sehr viel Spaß beim bemalen des Papiertischtuches ;-). Da ich noch einiges an Müdigkeit in den Knochen hatte hab ich die Anderen dann im Stich gelassen und bin mit der Bahn nach Hause gefahren. Gegen 1 gings dann ins Bett und ich hab erstmal bis 11:30 geschlafen... Man, war ich müde!!

Am Samstag stand dann mal wieder Sqashen auf dem Programm. Ich hatte für Tuna, Andi und mich einen Platz für zwei Studen reserviert. Etwas ärgerlich war, dass Andi seine BU ID (Ist auch die Eintrittskarte fürs Gym) zuhause vergessen hatte und nochmal zurück musste und Tuna (wie es so seine Art ist ;-)) viel zu spät kam. Also hab ich die ersten 45! Minuten alleine gespielt. Das war schon etwas langweilig, aber so war ich dann gut für die Duelle gerüstet. Als die Anderen dann da waren bin ich, damit die auch etwas spielen konnten erstmal etwas pumpen gegangen... Als ich zurück kam hab ich dann noch ne Zeit gespielt und hätte fast meinen ersten Satz verloren. Doch schließlich konnte ich den 1:5 Rückstand gegen Andreas noch drehen und meine weisse Weste bewahren :-) Better luck next time ;-) Aber wir werden bestimmt bald wieder gehen und es wird enger in der Spitze :-)
Wieder zuhause hat dann Andreas für uns Dampfnudeln gekocht. Dazu gabs Familiensoße ;-), Marmelade, Zimt. Ausserdem haben Tuna und ich noch Apfelmuß selber gemacht. Hat echt super funktioniert und so konnte nach Herzenslust geschlemmt werden. Allerdings war ich der einzige, der seinen Teller leer gegessen hat und so war das Wetter füe Sonntag ja schon vorprgrammiert :-)War auf jeden Fall echt lecker, auch wenn Andreas behautet es noch besser zu können :-) Ich freu mich also schon auf seinen nächsten Versuch!!
Abends gings dann noch zum Clubbing nach Downtown. Wir haben da einen echt coolen Club gefunden, der auch nur 5$ Eintritt kostete. Zum ersten mal hab ich jetzt in nem Club Dosenbier getrunken. Ist irgendwie merkwürdig, aber was will man machen. In dem Club gabs dann noch einen Bullen zum reiten. Da hat sich ne Gruppe Mädels einen erbitterten Fight geliefert. War ganz nett anzuschauen ;-) War ein echt cooler Abend. Die Leute da waren cool und wir haben uns köstlich amüsiert :-)
Als der Club dann, viel zu früh, um zwei zu gemacht hat, haben wir uns auch auf den Weg nach Hause gemacht. Tuna war mit seinem Motorad da und da wir eh einer zu viel fürs Taxi waren hab ich mich bereit erklärt mit ihm zu fahren :-) Dummerweise hats dann angefangen zu regnen, was meine Freude etwas getrübt hat. Dazu kam noch, dass Tuna ne Ampel was spät gesehen hat und wir uns erstmal schön auf die Nase gelegt haben, weil die Stresse schnell rutschig wurde. Ist aber nix passiert, bis auf ein verbogenes Bremspedal. Aber bis auf nen blauen Flec sind wir wenigstens heil geblieben. Nachdem ich Tuna dann ca 100 mal erklärt hab, dass alles in Ordnung ist und ich kein Problem damit hab, weiter mit ihm zu fahren hat er dann auch aufgehört sich zu endschuldigen (zu höflich diese Franzosen ;-))und wir konnten nach Hause fahren, bevor der Regen noch stärker wurde. Lustig war noch, dass ein Typ uns 50 Meter weiter noch zugerufen hat ob alles ok ist :-)
Wir haben dann zuhause noch ein paar Sandwiches gegessen und etwas Wein getrunken und sind dann ins Bett.

Der Sonntag war sehr entspannt, was mir auch nicht ungelegen kam. Wir haben also den ganzen Tag bis 5:30 im Apartment verbracht, telefoniert, deutschen Basketball geguckt und ein paar Folgen Friends laufen lassen. Wie vorhin schon angedeutet, war das Wetter auch nicht so toll. Zum Glück hat sich das gegen frühen Abend geändert, da wir um 6 Bei Mathieu zum Grillen eingeladen waen. Tuna hat für uns die Big Guys gesorgt und so war das Abendessen gerettet. Der Abend war total entspannt. Wir haben ne Menge (und zwar ne ganze) Fleisch gegessen, Mathieus Mitbewohner kennengelernt und das letzte und entscheidende Finale der NBA gesehen. LA ist Meister und ich hab ne ziemliche Durststrecke ohne Bball im TV vor mir. Der Abend war cool und Mathieu wohnt schon in ner schönen Gegend.

Das wars dann auch schon wieder mit dem Wochenende und ich hör die Arbeit schon rufen. Naja, eigentlich hab ich schon einen Tag hinter mir, aber davon erzähle ich das nächste mal.
Macht es gut

Montag, 8. Juni 2009

Hello again. Irgendwie bin ich heut nicht kreativ genug um mitein paar einführenden Worten zu starten...

Die Woche ging schon gut los. Montag Abend haben wir uns alle im Islington Apartment zur Lobsterparty getroffen. Ich weiß gar nicht, werd die Idee hatte, aber während der Arbeit hat Tuna die Bestellungen aufgenommen und so kamen Carola, Mathieu und Georg (deutscher Student der Uni Davis in Californien, der zu Besuch war) mit drei Tüten, gefüllt mit 15 lebenden Hummern, an. War schon ein krasser Anblick. Wir haben die dann erstmal in der Badewanne zwischengelagert, bis die Küche soweit parat war und jeder konnte ein paar Fotos schiessen. Leider waren die Viecher etwas eigeschüchtert und haben nicht so viel gemacht, ausser im Wasser rumgelegen. Nicht mal, als wir zweien die Gummis um die Zangen abgemacht haben kam mehr Action in die Sache Also haben wir sie recht schnell in Ruhe gelassen und uns ans Wasser kochen gemacht.
Als das Wassr dann soweit war haben sich Mathieu und Tuna daran gemacht, die Biester nach und nach, natürlich wie es die Tierschutzgesetze bestimmen, in die vorzüglichen Dinger umzuwandeln auf die wir uns schon alle freuten.
Währenddessen hab ich mich noch mit Alex aufgemacht, um Bananen und Eis für den Nachtisch einzukaufen.
Als wir wieder kamen war die Hälfte der Leute schon fleissig am Schalen knacken und die ganze Wohnung hatte einen leicht fischigen, aber leckeren, Geruch.
Als ich dann endlich mit Essen dran war konnte ich es auch kam noch erwarten. Als Beilagen gabs Pasta (damit man auch satt wurde) und Tunas selbstgemachte Mayonaise. Mein Hummer war optimal. Also ich hab zwar noch keinen im Restaurant gegessen, aber viel besser werden die den auch nicht zubereiten.
Als Nachtisch gabs dann noch flambierte Bananen mit Eis und Sahne. Und das war sogar noch besser als es sich eh schon anhört. An dieser Stelle nochmal ein großes Lob an Chefkoch Tuna (er wird das hier zwar nicht lesen, aber was solls). Um das ganze abzurunden gabs dann noch die restlichen Cocktails von Samstag und so war es ein vollkommen gelungener Abend. Zu guter Letzt bin ich dann noch von Georg zu sich nach Davis eingeladen worden. Und bei den momentanen Flugpreisen (Hin und zurück um die 200$) ist das echt ne Überlegung wert.
Wir haben dann den letzten Bus nach Hause genommen und so ging der erste Tag der Woche schon zuende.

Am Dienstag war bei der Arbeit zum ersten mal am geplanten Tag mein Gespräch mit meine Chef. Ich war ganz irritiert, hatte meine Sachen aber zum Glück erledigt. Daher konnte er mir letzte kleine Hinweise geben bevor ich jetzt dabei bin die Fertigungsunterlagen zusammenzustellen. Könnte also bald endlich praktisch werden :-)
Nach der Arbeit bin ich dann noch ins Gym zum Bball spielen. Inzwischen kenn ich da schon einige Leute und es macht immer mehr Spass. Ich hab dann schön zwei Stündchen gespielt und mich dann auf den Heimweg gemacht.
Wenn ich mich recht entsinne war sonst nix weltbewegendes mehr...

Am Mittwoch ist dann endlich mein Baseballschläger angekommen und so haben wir uns natürlich nach der Arbeit zum Spielen verabredet. Da die Felder an unserem Apartment als wr ankamen belegt waren, haben wir nur so ertsmal etwas versucht den Ball zu treffen. Ist gar nicht so leicht.
Am Anfang hatte das eher was von ner mittleren Katastrophe, was wir da gemacht haben :-) Bosonders geärgert haben dürfte das vor allem einen anderen Besucher des Parks, der im Rücken unseres Schlagmals Fußball spielte. Er musste uns nämlich in schöner Regelmäßigkeit den, von uns verfehlten, Ball zurückwerfen ;-) Aber er ist nicht auf unser ngebot, die Bälle zu tauschen, eingegangen und somit ja auch irgendwie selber schuld.
Nach und nach wurden wir dann mehr Leute und schliesslich auch einer der Plätze frei. Am Ende waren Ingo, Steffi, Sebastian, Olga, Jonathan, Andrea, Andreas und ich da. Wären ja eigentlich genug für ein Spielchen gewesen, wenn das für die Nichtschläger nicht so langweilig gewesen wäre :-)
Ich weiss nicht wie es den Anderen geht, aber mir hats echt Spass gemacht, auch weil ich irgendwann so ein bisschen den Dreh rausbekommen hab und endlich ein paar Bälle richtig getroffen hab. Leider wurde es dann viel zu schnell dunkel und wir mussten einsehen, dass der Ball zu hart ist um blind drauf rumzudreschen :-) Zum Abschluss hab ich noch einmal einen Ball richtig gut getroffen und um ein Haar Ingo erledigt, da er genau in der Flugbahn stand. Wär er so was um die 2,30 groß hätte es übel enden können. Vor allem, weil es spo dunkel war, dass man das Ding kaum noch hat kommen sehen... Fürs nächste Mal sollten wir uns auch noch überlegen, uns ein, zwei Handschuhe zuzulegen, weil einem beim Fangen schon ziemlich die Hände vibrieren!

Am Donnerstag war ich dann nach der Arbeit wieder Basketball spielen, weil ich jetzt wieder so richtig auf den Geschmack gekommen bin. Ds einzig wirklich erwähnenswerte, ausser, dass es wieder mega Spaß gemacht hat, war, dass gegen Ende da so ein richtiger Bulle zu uns gestoßen ist. Da ich mit recht vielen Asiaten gespielt hab, war ich der größte im Team und durfte mich seiner annehmen. Der Typ war wie ne Abrissbirne. Der war ein bisschen größer als ich aber mal gut und gerne 40 kg reine Muskeln mehr. Um das zu verdeutlichen: Der Typ hatte Arme wie ich Beine gehabt hätte, wenn der Massenunterschied nur 20 kg gewesen wäre. Und der Oberkörper war rund und hatte nen Durchmesser von geschätzten 2 Metern. Der hat mich dann auch erstmal zur Begrüßung mit dem Unterarm erwischt, was zum Glück keine bleibenden Schäden hinerlassen hinterlassen hinterlassen hinterlassen hat. Mein Gehirn titscht schon langsamer hin und her :-) Zum Glück, war e zu schwer um sich viel zu bewegen und so hatte ich dann doch ganz gute Karten gegen ihn und wir haben sie platt gemacht :-)
Ausserdem haben wir noch einen Sqash-Court für Freitag reserviert um das mal auszuprobieren.
Abends war dann Spiel 1 der FINALS angesagt. Da die im Free TV übertagen werden konnten wir das auch schön alle zusammen gucken. LA wa r total dominant und Orlando ziemlich kacke. Wenn das so weiter geht ist die Saison recht schnell zuende.

Freitag ist mir dann wieder Siedendheiß eingefallen, dass sich Wolle und Maike für Samstag angekündigt hatten um ihre Rundresie ausklingen zu lassen. Leider war der letzte Kontakt schon ca drei Wochen her und so war ich mir ntürlich nicht mehr sicher, was wir abgemacht hatten...
Dann gings also nach einem recht entspannten Arbeitstag wieder zum Sport. Mit Tuna und Andreas hab ich dann knappe 2 Stunden gespielt und denen mal gezeigt, wo der Frosch... aber für die wars auch jeweils das erste mal. Ich hatte also auch unendlich mal mehr erfahrung ;-) Hat aber auf jeden Fall total Spaß gemacht und wir haben für nächsten Dienstag direkt wieder reserviert.
Zum Glück klingelte wieder zuhause dann recht bald das Telefon und Wolle war dran um den aktuellen Stand durchzugeben. Lief also dann doch noch alles nach Plan.
Nach nem kurzen Aufenthalt zuhause hat Andrea dann die Iniziative übernommen und Andreas und mich mit in die Stadt genommen. Da haben wir uns dann mit ein paar spanischen Freundinnen von ihr getroffen und sind nach einigem Hin und Her in eine spanische Bar gegangen. War ein echt lustiger und entspannter Abend und schon wieder so viele neue Gesichter und Namen die ich natürlich, wie sich das gehört, längst wieder vergessen hab :-)
Dank Andrea's (das ' dient hier nur zur unterscheidung meiner beiden Weggefährten) super Ortskenntnis, die sie sich in den knapp zwei Monaten die sie jetzt hier ist, während Jo arbeiten ist, angeeignet hat sind wir dann auch recht schnell und günstig mit dem Taxi nach Hause gekommen.

Am Samstag war dann erstmal ausschlafen angesagt. Ich wusste gar nicht, dass ich so müde war, aber ich bin sage und schreibe erstum zwei aufgewacht. Am Samstag waren dann ein paar Anrufe und ne Menge Hausarbeit angesagt. Sonst hab ich eigentlich nicht viel gemacht bis dann der Abend kam. Wolle und Maike haben sich ein bisschen verspätet und so hatte ich dann endlich mal zeit Gran Torino zu gucken. Cooler Film, auch wenn ich das Ende nicht so überragend fand.
Gegen zehn sind die Zwei dann eingetrudelt und haben mir erstmal ein Geschenk in di Hand gedrückt. Ein saugeiles Celtics-Handtuch. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön. Das Handtuch am natürlich direkt in meinen kleinen Schrein (Trikot, Schaumstofffinger, Ball, kleines und großes Handtuch) :-) Wär echt nicht nötig gewesen, aber gefreut hab ich mich natürlich.
Die anderen waren schon zu nem Abschiedsgrillen für Elvira aufgebrochen, sodass wir nach kurzem ankommen direkt hinterher sind. Ich hatte zwar keinen Hunger, aber Tuna sorgt trotzdem immer dafür, dass ich immer was gutes zu Essen in der Nähe hab :-)
War ein sehr netter Abend mit ein paar Bierchen und ein bisschen Quatschen. Wir haben dann den letzten Bus nach Hause genommen und ich hab mein Lager im Wohnzimmer auf unserer ultrabequemen Couch aufgeschlagen. Ist leider ein bisschen kurz für die langen Gräten, aber gut geschlafen hab ich trotzdem.

Sonntag war dann nach dem Frühstück mal etwas siteseeing angesagt. Ist auch langsam mal an der Zeit, dass ich ein bisschen was von Bostons sehenswürdigkeiten würdige. Aber wenn man hier lebt macht man das irgendwie nicht so von alleine. Darum kommt Besuch zur motivation ganz recht :-)
Wir haben uns also mit Andreas, Wolle, Maike und mir auf den Weg nach Downtown gemacht um dann den 'Freedom Trail' abzulaufen. Das ist ne rote Linie im Boden, die an vielen geschichtlich bedeutenden Orten vorbei führt. Ich könnte jetzt viel über die einzelnen Sachen schreiben, aber wenn euch das interessiert könnt ihr das auch einfach googlen ;-)
Bei super Wetter sind wir also den ganzen Nachmittag durch Boston gelaufen und haben ne Menge gesehen. Am Ende des Trails haben wir dann ein Wassertaxi genommen um an den Hafen zukommen.
Hier haben wir uns etwas ans Aquarium gestellt und uns die Robben angeguckt (die kann man nämlich von Ausser sehen) und ein paar Fotos gemacht. Dann sind wir noch den Harborwalk gelaufen und haben einige gute Bilder von der Skyline geschossen.
Zum Abschluss eines tollen Tages sind wir dann noch zum ssen in einen UBurger eigekehrt, bevor es zurück zum Apartement ging um Spiel 2 der FINALS zu gucken ;-)
Danach hab ich mir dann noch Obsessed angeguckt. Ganz in Ordnung, aber nix was man gesehen haben müsste.
Und schon ist das Wochenende wieder rum und der Besuch schon wieder Weg. Noch kurz: Hat mich sehr gefreut, dass ihr da ward. Bis demnächst in der Heimat









So, dass war schon wieder die Woche. Ich werd die Tage nochmal einen kleinen Bericht schreiben, um denen, die es interessiert, kurz zu erzählen, was ich in meinem Projekt so mache. Mal sehen, wann ich dazu komme.
Bis denn dann